Alle diese Bilder im Kopf!

Klaus P. Achleitner

von Klaus P. Achleitner

Story

Die Großwetterlage gestattet, schon jetzt Bilanz zu ziehen. Covid-19? Ja, da war was. Ein schwülwarm-regnerischer Sommer fürwahr, die Wetterfrösche sprechen gar vom Fünftheissesten, seit vor über 200 Sommern jemand auf die Idee kam, das tägliche Wetter aufzuschreiben. Für mich ist es in erster Linie der Story.one-Sommer…

…den ich lesend, likend, kommentierend, followend, kopfschüttelnd, mich freuend, organisierend und nicht zuletzt schreibend verbrachte. Nicht nur, aber viel. Was hab ich eigentlich früher sommers gemacht? Nun ja, corona hat Zeitmanagement und Prioritäten etwas verändert.

Was hab ich alles erlebt! Eine taxative Aufzählung würde den Rahmen sprengen (Hannes & Martin wären 2500 mal traurig). Also wühle ich ein bissl im schwarzen Album mit dem silbernen Knopf und ziehe einige der schönsten Erinnerungen hervor:

Ich lauschte ergriffen der Lebensgeschichte von Ferdinand P., likte ERFAlina (die mir das first Like auf Story.one gab), ließ mich von Engelfeder’s Geschichten streicheln, diskutierte mit Sylvia Eugenie über die Vorzüge der Kanaren, bewunderte Elke’s Kaffeemaschinensammlung, segelte mit LoPadi um die Welt und mit Eva holte ich gar die Banane vom Baum der Erkenntnis (oder war’s doch ein Apfel?)

In Gedanken fuhr ich mit Suzuki-Oma am Sozius zur Biker-Wallfahrt nach „St. Adler bei Wien“, erfrischte mich dazwischen in den Trimmler (Wort)Wasserfällen, fachsimpelte mit Sandra B. über Katzen, besuchte Daniela N. auf Sylt, um mich von Wattwürmern kitzeln zu lassen. Ich grub mit Miss_Braunburg’s Spaten einen Friedhof um (Matrixe sah zu), mit MissReveuse träumte ich vom Wandern auf den K3 und Micaela H. begleitete ich im Flieger zu so exotischen Zielen wie Zaire.

Sogar zu Fußballer-Ehren brachte ich es, obwohl ich die Abseits-Regel bis heute nicht kapiert habe. Im Tor von Moana’s Eleven (Moana heisst Ozean, der Kreis schließt sich) konnte ich „speechless“ einen 8:1 Sieg/ein Unentschieden/eine epische Schlacht (Die Ansichten differieren) miterleben.

Von Gudrun lernte ich viel vom Innergebirg, mit Goldberg parlierte ich im Dialekt, with Marie in english, von Melly Mojito ließ ich mir Tipps übers Autofahren (und Cocktail-Mixen) geben, mit Lilly Frost und einigen anderen stieg ich auf den K3. Mit neli schwamm ich im Irrsee, Stelio schnitzte mir einen Hinkelstein, chrim reichte ich eine Brücke und mit S_Butterfly-Bee eröffne ich demnächst einen Zoo.

Dies alles und noch viel mehr erlebte ich diesen Sommer im Geiste, dank der Phantasie und des Mitteilungsbedürfnisses so vieler Autor(inn)en. Der persönliche Höhepunkt dieses an Höhepunkten so reichen Sommers war die gemeinsam mit Wolfgang, Kristina und Monika organisierte Story.one(derung) auf den Kolomannsberg, dem „K3“, die einige sehr schöne Storys generierte. Und niemand hat sich in der Todeszone die Zehen abgefroren!

Zu viele Storyaner, sie alle namentlich zu erwähnen. Möge die Macht der Worte auch weiterhin mit uns sein!

© Klaus P. Achleitner 2020-09-03

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