Burgwürz oder Würzburg

Gabriele Ecker

von Gabriele Ecker

Story

Das ist hier die Frage?

Natürlich Würzburg, da wollten wir mit unseren Wohnwagen hin. Der Campingplatz direkt am Main, herrlich!

Kein fünf Sterne Platz, aber er war günstig und die sanitären Anlagen in Ordnung. Den ersten Tag wollten wir zur Gartenschau, also machten wir uns auf den Weg mit dem Auto. Leider ging es schon zum Ende der Gartenschau zu und es waren leider nicht alle Stände offen. Trotzdem verbrachten wir einen interessanten, informativen und kulinarischen Tag.

Das Wahrzeichen der Stadt ist die Festung Marienberg, die hoch über den Main thront. Da wollten wir hin! Vom Mainufer führt der Weg durch die Leistenstraße und den Burgweg zur Festung. Von hier oben hast du eine super tolle Aussicht auf Würzburg und den Schlossgraben. Nach all den vielen Eindrücken, kehrten wir zurück und gönnten uns am Abend einen Brückenschoppen auf der alten Mainbrücke. Mit Blick auf das Panorama der Festung Marienberg. Weiter ging es am nächsten Tag auf das Käppele, eine Wallfahrtskirche die der Maria Heimsuchung geweiht ist. Der Weg führte auf den Nikolausberg, ein Treppenaufgang mit 247 Stufen führt an den Stationen des Kreuzweges vorbei. Der barocke Kleinod liegt mitten in den Weinbergen. Für den nächsten Tag planten wir eine Radltour entlang des Mains, in Richtung Süden. Randersacker, Eibelstadt, in Dettelbach machten wir halt und traffen dort eine Bekannte zum Kaffee trinken. Nach einer guten Stunde ging es wieder gemütlich zurück zum Campingplatz. Spätnachmittag starteten wir zu einem Stadtbummel und zur Würzburger Residenz. Sehr beeindruckend, dieser Wiener Barock und der schöne Hofgarten, mit Süd- und Ostgarten. Sehr imposant stehen die kegelförmigen geschnittenen Eiben da. Ein Kräutergarten und eine Orangerie sind auch sehenswert. Wieder ist ein wunderschöner Tag vorbei. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Nachdem wir unser Vorzelt abgebaut hatten, fuhren wir noch zu einer Weinkellerei, die es in der Nähe gab. Ein Bacchus musste es sein, weil der schmeckt so fein. Wir durften ein paar Tröpfchen probieren. Also kamen noch einige andere Flaschen hinzu und für meine Eltern wollte ich auch noch ein süßes Tröpfchen.

Bei der Heimfahrt schauten wir uns Rothenburg ob der Tauber an. In der Altstadt befinden sich viele Fachwerkhäuser, Türme und Torhäuser. Eine Kirche, die den heiligen Jakob geweiht ist, steht im Stadtkern. Das Altarbild ist aufwendig gestaltet vom Holzschnitzer Tilman Riemenschneider. Das mittelalterliche Rathaus hat einen Turm mit Panoramablick. Nach ein Tässchen Kaffee und ein Stück Kuchen ging die Fahrt weiter nach Dinkelsbühl. Ein historisches Städtchen an der romantischen Straße. Sie liegt idyllisch an der Wörnitz, die Altstadt präsentiert sich mit den prächtigen Patrizierbauten, der Rundgang entlang der Stadtmauer, das Haus der Geschichte. Aus den 15. Jahrhundert erinnert der Hetzelhof und das deutsche Haus, ein Grund mehr um nach Dinkelsbühl zu kommen.

Ein schöner Urlaub geht zu Ende

© Gabriele Ecker 2021-02-26

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