von Leon Moder
Weihnachten? Was ist das eigentlich?„ Weiß·nach·ten/Weíhnachten/
Substantiv, Neutrum [das]; (am 25. Dezember begangenes) Fest der christlichen Kirche, mit dem die Geburt Christi gefeiert wird“, das hat zumindest eine schnelle Google-Suche ergeben, doch so ganz bin ich damit noch nicht einverstanden.
Doch Weihnachten ist ein Fest der Liebe und der Freude und…nein, das ist viel zu kitschig, so kann das nicht weitergehen. Seihen wir doch mal ehrlich. Die meisten denken bei Weihnachten an Lebkuchen oder andere Kekse und an Geschenke. Niemand sollte jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil er nicht an die bereits von Google erwähne „Geburt Christi“ denkt. Es ist auch voll okay. Ich bin genau so. Außerdem kann mir niemand weiß machen, dass sich ein kleines Kind eher auf die jedes Jahr auf‘s neue stattfindende Geburt eines Typen freut, der eventuell vor mehreren Hundert Jahren gelebt haben soll, als auf Kekse und Geschenke, oder?
Apropos Geschenke: Bis wann ist es eigentlich normal, an’s Christkind zu glauben? Oder auch an den Weihnachtsmann oder Santa Clause? Oh Gott, schon wieder so ein „schwieriges“ Wort. Wer ist jetzt schon wieder dieser Santa Clause? Einen Moment. Ach okay. Laut meiner sichersten Quelle – Wikipedia – ist „Santa Clause“ sowohl ein Film, als auch die Amerikanische Bezeichnung für den eben erwähnten „Weihnachtsmann“. „Und wer ist der Typ schon wieder?“ Einfach gesagt, ein dicker, alter Mann mit weißem Vollbart und einem großen Sack, einem „Geschenk-Sack“ (!), der in der Nacht durch den Kamin in viele verschiedene Häuser einbricht und Geschenke hinterlässt.
Doch zurück zu meiner Frage. Sollte es jemand bereits vergessen haben: Meine Frage war, bis wann es normal ist, ans Christkind zu glauben? Das Christkind ist übrigens einfach nur die weibliche und weniger kriminelle Form vom Weihnachtsmann. Manche hören früh auf, daran zu glauben, weil sie zum Beispiel ältere Geschwister haben, die es ihnen erzählt haben, oder weil man die Eltern dabei erwischt hat, wie sie den Weihnachtsbaum oder Christbaum, wie auch immer man den Baum mit Schmuck zu Weihnachten nennen will, schmücken oder die Geschenke einpacken.
Nun denn. Hiermit wünsche ich allen, die das hier lesen oder hören, eine wundervolle Weihnachtszeit und „Beschährung“ – Nein, diesen Begriff werde ich jetzt tunlichst mehr erklären – und viel Spaß mit der Familie und den Geschenken. Danke für eure Aufmerksamkeit und ja, das war‘s, tschau!
© Leon Moder 2021-12-24