„Der eigentlichste Kern der Freundschaft: ein Glaube, ein Hoffen, ein gemeinsames Werk! Es liegt eine große Freude darin.“ Annette von Droste-Hülshoff
Was bedeutet das Schreiben für mich? Hierzulande, wo Äußerlichkeiten immer noch eine sehr große Rolle spielen, fallen selbst in der individuellen Kunst häufig zunächst die Referenzen ins Gewicht. Ich habe Gedichte und Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien und Literaturmagazinen veröffentlicht und über die Hamburger Schule des Schreibens Kurse in Journalismus und Biografisches Schreiben abgeschlossen. Aber das sagt zuletzt wenig über meine Beziehung zum Schreiben aus. Das Schreiben ist seit der Kindheit in erster Linie ein Ort, den ich mühelos erreichen kann, wann immer ich es möchte. Hier kann ich mich hundertprozentig authentisch bewegen und auf andere Schreibseelen treffen. Eine Form von geistiger Heimat und ein Lebenselixier.