Es war einmal ein Kind, geboren zwischen zwei Welten. Schon in seiner Wiege sah er flackernde Schatten an den WĂ€nden, die sich zu ganzen Geschichten formten. So begann sein Lebenswerk: ein HĂŒter von Visionen zu sein, dessen Herz in Bildern sprach. Doch der Zweifel nagte an ihm, wie Wasser an einem Stein. Und sein Herz brannte nach Leben, nach BerĂŒhrung, nach Abenteuer. Er stieg auf hohe Berge, tanzte mit wilden Pferden, schwamm in tiefen Seen, liebte Frauen, lachte mit Fremden. Bis er verstand: Nicht die FĂŒlle der Abenteuer stillt den Hunger, sondern die Bereitschaft, die Leere als Teil einer gröĂeren Reise zu sehen. So wurde sein Hunger zum Abenteuer selbst. Er wurde Mann, wurde Kind und wurde wieder Mann. Und manchmal, wenn der Wind durch die BĂ€ume rauscht, lauschen andere Menschen und sagen: „Da erzĂ€hlt jemand mit Bildern, die wir alle in uns tragen. Wir haben sie nur vergessen“.