Geigenbau Mücke-Elschek

Story

Die Violine, in der Form wie wir sie kennen, entstand vor über 500 Jahren und wird, mit wenigen Adaptierungen, auch heute noch so gebaut.

Geigenbauer, Bogenbauer und Restaurator Adrian Elschek und Geigenbaumeisterin Gesine Mücke-Elschek sind seit 30 Jahren als Geigenbauer tätig.

Die Salzburger Werkstatt widmet sich dem Neubau und der Restauration von Geigen, Bratschen, Celli und Streichbögen. Ebenso werden gebrauchte und neue Instrumente angekauft und verkauft.

Adrian Elschek ist außerdem auf die Arbeit mit Bögen spezialisiert. Neben einer umfangreichen Beratung führt der Betrieb eine große Auswahl an Saiten, Etuis und Zubehör.

Ursprünglich stammt das Ehepaar aus Bratislava. Sie lernten beide das Meisterhandwerk in der italienischen Stadt Cremona, dem Ort, aus dem alle weltberühmten Geigenbauer stammen. Nach einigen Jahren zog es Gesine und Adrian in ihre Wahlheimatstadt Salzburg und sind bis heute seit über 20 Jahren in ihrer Werkstatt, unmittelbar in der Nähe der Universität Mozarteum, tätig.

Ein wesentlicher Anteil ihrer Arbeit ist die Wartung und Restauration von Geigen, Bratschen und Celli sowie die Restaurierung von Bögen. Besonderen Wert legen sie dabei auf die klangliche Einstellung und die Regulierung von Bögen. Darin hat das passionierte Geigenbauer- Ehepaar jahrelange Erfahrung.

Neben der Reparatur widmen sie sich auch dem Neubau sowie der Begutachtung und der Zuordnung alter und neuer Meisterinstrumente. Komm, süßer Ton. Geigen sind empfindliche Instrumente. Es ist fast eine eigene Wissenschaft, sie herzustellen und zu reparieren.

Viele große Musiker gehen bei Mücke- Elscheks Werkstatt ein und aus. Der bekannteste aller ihrer Kunden jedoch ist zweifelsohne Wolfgang Amadeus Mozart.

Obwohl er seine Konzertinstrumente nicht mehr selber in Reparatur bringen kann, werden sämtliche seiner Geigen bei Mücke-Elschek in Auftrag gegeben.

Weit über 100 Arbeitsschritte sind notwendig, bis ein Musiker endlich darauf spielen kann. Der Geigenbaumeister kennt alle Instrumente in seiner Werkstatt in- und auswendig.

Decke, Boden und Schnecke eines Instruments bleiben meist unverändert und sind im Originalzustand, während der Rest wie Halsstück, Wirbel oder Steg gelegentlich ausgetauscht werden, da diese Teile reparaturanfälliger sind.

© 2020-06-03