von Thomas Nicklas
Glaube
Die Wahrheit die in aller Dinge
wird verteidigt mit der klaren Klinge
die nur führt das reine Herz
vertreibt das Böse und den Schmerz
sind genährt durch Aberglauben
soll die Klinge Falschheit rauben
frisst sich in den wirren Geist
der Abwege nur bereist
doch Metall zerreißt das Dunkel
und zerschneidet das Furunkel
Von der Liebe sind besessen
und von Klarheit stets zerfressen
wird gepredigt und bekehrt
was ist richtig und verkehrt
kann‘s nur einen Glauben geben
mit dem alle können leben
denn die Wahrheit ist ein Maß
welches alle Freiheit fraß
dem Glück zum Preise, das soll gelten
für jeden und für alle Welten
da kann man schon ein Opfer bringen
manche muss zum Glück man zwingen
doch das Böse wird geschändet
gegen das zu Recht sich wendet
das weiße Banner weht vornweg
und alles and‘re fegt hinweg
was nicht gut für diese Erde
vor allem wer sich lange wehrte
ist Verfallen jenen Dingen
die es gilt das Wahr‘ zu bezwingen
denn die Wahrheit und des Glaubens einzigartige Natur
von denen, die Erleuchtet, wird gesehen nur
halten sich für reine Wesen
dem Himmel nah sind sie gewesen
sind tatsächlich grässlicher Natur
und im Denken viel zu stur
sehen ihre Wahrheit nur
verteid’gen diese mit der ganzen Macht
mit den Hieben und der Kraft
die von Gott an sie gedacht
Doch haben sie den Weg genommen
von dem sie niemals mehr entkommen
das wahre Glück schon längst entronnen
Gift
Schleichend wie ein bitter Gift
greifen Sie nach Bitternis
durch Hass und Wut
schüren Sie die Glut
entfesseln eine Flut
von falschen Träumen und Visionen
die wahren Ideale zu verklonen
und glaubtet ihr Sie würden uns verschonen?!
Seid Ihr doch schon längst der Klon
auf dem die ganze Falschheit trohnt.
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Wieso
Wieso die Welt ist wie sie ist
damit ihr es nun auch mal wisst
sage ich es ganz vermessen
ich habe es vergessen.
© Thomas Nicklas 2023-08-31