Wenn Du lange in den Abgrund blickst …

“ … blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ Ein berühmtes Zitat von Friedrich Nietzsche. Und Google – in Zusammenarbeit mit der KI – ergänzt wie folgt:

(1) „Wer zu lange in den Abgrund schaut, dem blickt der Abgrund auch in die Seele. Das … Zitat … bedeutet, dass man sich beim intensiven Betrachten des Bösen oder der Dunkelheit in der Welt oder bei der Konfrontation mit seinen eigenen Abgründen selbst verändern und von diesen Aspekten beeinflusst werden kann.

(2) Es kann bedeuten, dass man selbst dunkle Eigenschaften annimmt oder dass man von den negativen Aspekten der Welt so stark beeinflusst wird, dass sie einen verändern. Das vollständige Zitat lautet: „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ 

(3) Inhaltlich geht es also darum, dass man beim Bekämpfen des Bösen vorsichtig sein sollte, um nicht selbst böse zu werden. Das Zitat ist eine Warnung vor der Macht der Dunkelheit und der Gefahr, von ihr vereinnahmt zu werden, wenn man sich zu intensiv mit ihr auseinandersetzt.“

Diese Analyse entspricht in ihrer Kern-Botschaft der Aussage von Nikola Tesla: „If you want to find the secrets of the universe, think in terms of energy, frequency, and vibration.“ = Frei übertragen: Das Universum funktioniert auf der Grundlage von Energie, Frequenz und Schwingung. Ergänzung von mir = Im Positiven wie im Negativen.

Eine persönliche Erfahrung, die ins vorgenannte Muster passt, hat mich am Ende zum Schreiben dieses Textes veranlasst. Einerseits als eine Art Selbst-Therapie, andererseits mit dem Ziel, meine Leser auf den Zusammenhang aufmerksam zu machen. Es geht um einen Mann und eine Frau und um eine offenbar hoch leidenschaftliche Affäre. Die ich nicht aus eigener Anschauung kenne, nur vom „Hörensagen“. Aber allein auf dieser „theoretischen“ Ebene ist sie bereits sehr reich an intimen Details. Die Frau hatte sich eine Ehe und Kinder versprochen, der Mann will und wird seine Familie nicht verlassen. Und nun läuft eine Neuverfilmung des Romans „Wenn eine Frau hasst“. So leidenschaftlich ihre Erotik, so leidenschaftlich ihre angedrohte Rache. Ich spürte, wie mich die regelmäßigen Updates dieser unendlichen Geschichte (aus seiner Sicht) mit der Zeit nach unten zogen. Meine Bauchgegend verkrampfte sich = Bilder im Kopf. Ich musste die Reißleine ziehen. Freundlich, aber bestimmt. Die Updates sind seitdem deutlich weniger geworden, aber die emotionale Intensität ihres Inhalts hat sich verdichtet. Zuerst wurde „nur“ damit gedroht, seine Familie ins Bild zu setzen, nun werden körperliche Angriffe in den Raum gestellt. Schlimm genug, aber an diesem Punkt könnte sich das Blatt wenden. Wenn dem Mann nun zufällig bzw. wirklich etwas passieren sollte (wie z. B. ein Unfall), könnte es für die Rachegöttin eng werden. Denn = wie wir vermuten = eMails/Messages können mitgelesen bzw. wiederhergestellt werden. Wären also belastbare Beweise. Die Luft wird dünner für den Racheengel. Denn = Wer Wind sät, …