Raoul Rott

Raoul Rott schreibt Prosa mit poetischem Kern – Texte, die das Flüchtige festhalten wollen, ohne es zu fixieren. Seine literarische Arbeit kreist um das Verborgene hinter den Dingen, um stille Übergänge, Erinnerungen und die Melancholie des Alltags. In dichten Momentaufnahmen und sprachlich reduzierten Bildern erschafft er Räume, in denen das Unsichtbare zwischen den Zeilen aufscheint. Sein Stil bewegt sich an der Grenze zwischen Lyrik und Kurzprosa, oft fragmentarisch, suggestiv, introspektiv. Statt linearer Erzählung bietet Rott Sprachbilder, Skizzen, Schwebezustände – seine Texte verstehen sich weniger als Geschichten im klassischen Sinn denn als Reflexionsräume für das Innen und das Dazwischen.
Er versteht Schreiben als Suchbewegung – nicht nach Wahrheit, sondern nach Tiefe. Seine Texte laden nicht zum Konsum, sondern zur Kontemplation ein.