Da, wo du mich siehst

Zoe ist siebzehn. Zerbrochen in einer Welt, die sie nicht auffängt. Seit dem, was passiert ist, trägt sie eine Stille in sich, die keiner hört und eine Schuld, die gar nicht ihre ist. Jeder Tag ist ein Kampf, jeder Atemzug eine Entscheidung. Sie lacht, wenn es erwartet wird. Sie schweigt, wenn es wichtig wäre. Und sie steht oft am Rand, näher am Abgrund, als irgendjemand ahnt. Dann trifft sie Aven. Er sieht sie nicht nur er erkennt sie. Nicht das Lächeln. Nicht die Maske. Sondern das, was darunter liegt. Dunkel. Wund. Und voller Sehnsucht nach Licht. Zwischen ihnen entsteht etwas, das kein Name so richtig trifft. Etwas Leises. Echtes. Zartes. Und doch stark genug, um all dem Schmerz etwas entgegenzusetzen. Doch Vertrauen ist keine Entscheidung. Es ist ein Weg. Und jeder Schritt kann wehtun. Ein Roman über das Schweigen nach dem Schrei. Über Narben, die unter der Haut weiterleben. Und über zwei Menschen, die einander nicht retten aber vielleicht lernen, gemeinsam zu bleiben.