3. Natur und Fitness

Mary-Ann schaute ihre Igelkinder an. Ihr gefiel es sehr gut, dass diese viel Zeit draußen verbrachten und sich bewegten. Nicht nur war es gesund, sondern machte ihnen gute Laune. Langweilig würde ihnen so nicht werden! Ihr war die Zufriedenheit ihrer Kinder ungemein wichtig und die Zeit in der Natur sollte auch für diese einen hohen Stellenwert im Leben haben und erfüllend sein – das wünschte sie sich. Insbesondere an schlechten Tagen war es möglich in der Natur neue Kraft und Energie zu sammeln.

„Pawlaw“, sagte Mary-Ann. „Du bist ja ein Igel, der das Spazierengehen liebt.“ Ihr Freund strahlte und nickte. „Kinder, für jeden sieht Zeit und neue Kraft schöpfen in der Natur anders aus. Für euch kann es zum Beispiel bedeuten, mit den Blättern draußen im Wald zu spielen, aber ein anderer Igel mag es vielleicht lieber, einfach in der Sonne zu sitzen.“

Mira schaute nachdenklich in den Himmel und fragte dann, was ihre Mama denn bevorzuge. „Wir haben tatsächlich noch nie darüber gesprochen, Mama. Wo verbringst du denn gerne Zeit in der Natur und sammelst neue Energie?“, Pawlaw freute sich über diese Frage und nickte ihr zu, um seinen Zuspruch zu zeigen. Mary-Ann zögerte nicht eine Sekunde und sagte: „In der Nähe von unserem Zuhause tatsächlich – dort ist mein Kraftort. Ich bin einfach gerne in der Nähe von euch.“ Mira schmiegte sich an sie und brummelte zufrieden.

Die Igeldame war in diesem Moment sehr glücklich und umso dankbarer, dass der Kontakt zu Pawlaw wieder da war. In der langen Zeit der Freundschaft mit ihm hatte sie viel über sich und das Leben gelernt und auch bemerkt, dass Bewegung die Lösung für viele Probleme im Leben war oder sie uns dadurch näher an diese brachte. Es war schön, dass sie sich nach so langer Zeit nun wiedersahen und alles wie früher war. Zudem ließ sie manche Routinen und seine Weisheiten mittlerweile an manchen Tagen leiderschleifen – es tat ihr gut sich wieder daran zu erinnern.

Diese Dinge würden ihre drei kleinen Igelkinder nun auch erfahren und Wichtiges für jede Lebensphase mitnehmen – da war sie sich sicher. Vor allem lernten sie durch Pawlaw, dachte die Igeldame, dass sie sich nicht vergleichen müssen. Jeder strahlte für sich und hatte seine eigenen Talente. Dies zu erkennen, machte das Leben ebenfalls viel leichter und angenehmer.