agile for family

LilaPe

von LilaPe

Story

a… was? agile Methoden sind der neueste „hot shit“ im Business. Aber was steckt dahinter? Und, ist es nicht einfach die nächste Sau die durch ein Dorf getrieben wird, oder ist doch was dran?

Start with why … dieses Zitat kommt von Simon Sinek. Was meint er damit? Dinge nicht einfach tun, sondern hinterfragen wozu sie gut sein sollen. agile Methoden in der Familie – wozu sind die gut?

1) Transparenz schaffen. In einer 4 Personen Familie ist es ziemlich wichtig einen Überblick über alle notwendigen Aufgaben zu haben, die es zu tun gibt. Eine einfache To-Do List würde auch reichen? Vielleicht ja, und gleichzeitig schafft ein Task-Board einen besseren Überblick. Eine Spalte mit ToDo – also mit der gesamten Liste, die es zu bewältigen gibt, und zwar für jeden von uns Vieren. Eine Spalte mit jenen Aufgaben, die bereits begonnen wurden und eine Spalte, die zum Feiern gehört – jene mit den abgeschlossenen Aufgaben. Was steht alles drauf? Aufgaben im Haushalt, Schulsachen und noch weitere Dinge, wie Arzttermine, die ausgemacht gehören oder neue Sportschuhe, die eingekauft werden müssen. Ein täglicher gemeinsamer Blick auf das Board schafft Transparenz und einen Überblick.

2) Reflektieren – als Familie und auch als Paar. Die wöchentliche Abend-Session sonntags meistens nach dem Abendessen hilft uns die Woche revue passieren zu lassen und noch einmal die Dinge zu feiern, die gut gelaufen sind, und auch über jene nachzudenken, die besser sein könnten.

Als Paar machen wir das zusätzlich einmal pro Jahr. Die korrekte Bezeichnung aus der Business-Sprache wäre Retrospektive. Wir schauen also zurück auf das Jahr und reflektieren unsere Highlights und unsere Low-lights. Schauen auf unseren Energie-Haushalt und auf die emotionale Kurve über das Jahr. Verbunden mit einem Blick nach vorne, ins neue Jahr. Wir setzen uns Ziele und Meilensteine und hängen die gesammelten Erkenntnisse während des gesamten Jahres gut sichtbar in unserer Wohnung auf (wem es genau interessiert – am Klo :))

3) Dankbar sein, für das was ist. Gerade mit den Kindern der heutigen Zeit ist es wirklich eine Herausforderung in Bescheidenheit zu leben. Also ehrlich – es gelingt uns nicht. Wir haben zum Glück alles, was wir zum Leben brauchen und noch viel mehr. Gerade jetzt in der Adventzeit haben wir uns ein tägliches Ritual zum Frühstück gesetzt – den 24*4 Dankbarkeits-Adventskalender. Täglich schreibt jeder von uns Vieren eine Sache auf einen kleinen Zettel für die wir besonders dankbar sind. Geheim! – Es wird eine schöne Überraschung, wenn wir am 24. Dezember all diese kleinen Zettelchen öffnen und uns über 96 Dinge freuen, über die wir dankbar sein dürfen. Ich freue mich schon riesig drauf.

Agile Methoden – wozu also? für mehr Transparenz, Reflexion und Dankbarkeit in der Familie … und wir machen das mit agile for family :)

© LilaPe 2019-12-06

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