Aller Anfang ist… wie ein weißes Blatt.

Ich sitze da und vor mir ist einfach ein weißes, leeres Blatt, völlig unbeschrieben. Es wird mit dem befüllt, was ich darauf male oder schreibe.

Ist es im Leben nicht auch so, ist in Wahrheit nicht jeder einzelne Tag wie dieses leere Blatt?

Und liegt es nicht an uns, dieses – so gut es geht – jeden Tag mit den schönsten Gedanken und Gefühlen zu füllen?

Liegt es nicht an uns das Beste aus jedem einzelnen dieser leeren weißen Blätter, oder Tage herauszuholen?

Diese Fragen habe ich mir in den letzten zwei Jahren sehr oft gestellt und mich auch ernsthaft gefragt, ob es wirklich nur dieses triste, wachsartige Leben gibt, in dem man das Gefühl hat wie fremdbestimmt zu sein, zu funktionieren, um des anderen Willen.

Irgendwie zu leben und die innere Stimme komplett zu ignorieren, bis es kracht.

In dem Moment, als ich mir diese Fragen gestellt habe, hat es gekracht und gleichzeitig, habe ich ein Licht auf einen Teil meines Selbst geworfen, der alles verändern sollte.

Denn es gibt eine andere Möglichkeit sich selbst und das Leben zu sehen. Ja, es gibt sogar eine andere Möglichkeit die Vergangenheit zu betrachten.

Ist das immer leicht?

Nein!

Geht’s im Leben darum, dass immer alles „leicht“ sein soll?

Nein!

Sind wir vielleicht alle in diesem Leben, weil es so sein soll, weil wir das vielleicht auf Wolke 4444 sogar selbst entschieden haben, samt all der Erfahrungen, die wir so gemacht haben, im Laufe der Jahre?

Ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung, aber was ich weiß ist, dass so viel Gutes für uns möglich ist, wenn wir uns das erlauben. Dass wir so eine enorme Power und Kraft in uns haben, die wir dafür nützen können, unsere größten Träume und Wünsche zu verwirklichen. Alles, was wir tun, jede Entscheidung, die wir treffen, hat einen Effekt auf alles und jeden um uns herum und auch auf die Welt.

Wenn es dir gut geht, dann bist du in der Lage dein Leuchten zu teilen und das sorgt dafür, dass andere deinetwegen auch wieder leuchten können.

Wenn du deine Träume beginnst zu leben, zeigst du, dass es geht.

Das klingt wie so ein Prinzessinnen – Märchenschloss – Film, nur mit dem Unterschied, dass das hier eben nicht irgendein Film ist, sondern unser Leben.

Dein Leben!

Mein Leben!

Ein weißes Blatt und wir halten den Stift dafür in der Hand.

Was schreiben oder malen wir darauf?

Und dann habe ich begonnen meine schönsten Geschichten zu schreiben, meine schönsten Bilder zu malen.

Die Geschichten, die mein Leben werden sollten, die wahr werden durften und dürfen, in all den schönsten Farben und mit einer riesigen Portion Freude und Mut. Den Mut für sich selbst loszugehen.

Manchmal habe ich mich verschrieben oder einen Klecks auf das Blatt gemacht, mich geärgert und wollte alles wegschmeißen, nur um mich dann wieder zu erinnern, dass ich selbst entscheiden darf, und mein Blatt neu befüllen kann.

Als ich dann die ersten Ergebnisse gesehen habe, war ich so berührt und dankbar, dankbar für mich selbst.

Schreib deine Geschichte, leuchte für dich und bringe andere zum Leuchten!