Alles eine Illusion

Amélie Vianne

von Amélie Vianne

Story

Als ich ihn sah, blieb ich mitten auf der Straße stehen. Ohne mir Gedanken um Autos oder andere Fahrzeuge zu machen. Ich blieb einfach stehen und sehe in seine tiefen blauen Augen, die mich mitrissen und mich denken ließen ich würde in die Tiefe des Meeres blicken. Ich verlor mich in ihnen, sie sind so wunderschön, so sehr, dass ich alles um mich herum vergessen habe. Auch der Rest von ihm sieht atemberaubend aus, muskulös, schöne dunkel braune Haare. Er trägt eine weite blaue verwaschene Jeans und einen schwarzen schlichten weiten Pulli. Eine gänsehaut überzog meinen ganzen Körper und ich spürte wie mein Herz schneller anfing zu schlagen und das Blut in meinem Körper zu kochen anfing. Er sah mich ebenfalls gespannt an und scannte meinen Körper ab. Auf einmal rannte er auf mich zu und blieb direkt vor mir stehen und zog mich am Arm zu sich. Kurz darauf spürte ich einen starken Luftzug und ein lautes Hupen während ein Auto dicht hinter mir vorbeifuhr. Er hatte mich gerettet.

Ich sehe zu ihm auf, wieder direkt in seine wunderschönen Augen. „Du solltest aufpassen. Komm wir gehen dort rüber“, oh Gott seine Stimme ist wunderschön, rau und tief, was mir wieder eine Gänsehaut über den ganzen Körper trieb. Er deutete auf die andere Straßenseite und zog mich mit sich. Drüben angekommen, sah er mich von unten bis oben an. „Geht es dir gut? Wie heißt du? Hast du dich verletzt?“, ich wollte ihm antworten, doch ich war wie in Trance von der Fürsorge, die er für mich erbringt, dass ich kein Wort rausbekam. „Hallo? Hörst du mich? Geht es dir gut?“, fragte er wieder und diesmal besorgter als zuvor. Ich nickte benommen, „Ja, ja mir geht es gut.“, er sieht sofort erleichtert aus. „Wie heißt du?“, ich löst mein Körper aus der Anspannung, die ich bis eben nicht bemerkt hatte und sah ihm weiterhin in die Augen. Ich lächelte leicht und sagte: „Josephine, aber die meisten nennen mich Jo. Und du?“, er sah mich mit einem Funkeln in den Augen an, was mir die sprachen, verschlägt. Gott warum schlägt mein Herz so schnell, warum geht mein Atem so schnell? Ich glaube, ich hab mich verliebt. Gibt es liebe auf den ersten Blick überhaupt? Anscheinend schon. „Josh, ich heiße Josh.“, ich lächle ihn an. „Schöner Name Josh.“, er grinst mich an und nickt langsam. „Danke. Deine ist auch sehr schön.“, ich wollte mich grade ebenfalls bedanken bis mir auffiel, dass ich grade fast von einem Auto überfahren wurde. „Danke übrigens das du mich gerettet hast.“, Verwirrung machte sich auf seinem Gesicht breit. „Gerettet?“

~ Josh ~

Ich sehe dieses Wunder schöne Mädchen, was geradewegs auf mich zuläuft und stehen bleibt als sie mich sieht. Mein Herz schlug schneller und mein Atem stockte, für einige Sekunden. Gott sie ist wunderschön. Ich sah ihr in die Augen und konnte förmlich sehen, wie unsere Zukunft aussieht. Sie trägt ein weißes Sommerkleid, hat ihre braunen Haare in einem Knoten zusammen gebunden und wundervolle grüne Augen. Grade als ich wieder in ihre Augen sehen will, sehe ich ein Auto auf sie zurasen und Sekunden später renne ich los. Doch ich war zu spät, ihr Kleid ist nicht länger weiß und ihre Augen haben längst an Farbe verloren.


© Amélie Vianne 2023-05-29

Genres
Romane & Erzählungen
Stimmung
Emotional, Hoffnungsvoll, Mysteriös, Traurig, Angespannt
Hashtags