Alles nur ein Traum?

Ostara Lewis

von Ostara Lewis

Story
Saarbrücken 2021

Es ist spät am Abend 22 Uhr oder so. Ich bin in einer Kleinstadt. Langsam erkenne ich wo ich bin. Ich bin in Burbach. Aber was mache ich hier? Ich suche den Burbacher Markt. Warum kann ich mich nicht daran erinnern, wo er ist? Ich gehe in eine Straße. Plötzlich stehe ich in einem Haus. Was mache ich hier? Wie bin ich hier hereingekommen? Ich sehe keine Tür. Ich sehe nur eine Treppe, die nach oben führt. Ich gehe die Treppe rauf und finde noch eine Tür. Ich mache die Tür auf und sehe nichts. Nur ein Leerer Raum. Ich sehe wieder eine Treppe und wieder eine Tür. Ich mache sie wieder auf. Dieser Raum ist diesmal nicht leer. Ich sehe ein Bett und einen Schrank. Aber wieso ist da niemand drin? Als ich die Tür wieder geschlossen habe, merke ich neben mir eine weitere Treppe. Ich gehe wieder rauf. Ich komme direkt in einen Raum. In den Raum steht ein Bett, ein Schrank und ein Fernseher. Obwohl der Fernseher an ist, sieht alles so grau und kalt aus. Ich kann auf dem Bett eine männliche Person entdecken. Er schläft. Ich finde, er sieht gut aus. Dunkel braune Haare, dunkel Braune lange Wimpern. Schöne Gesichtskonturen. Ich will wieder runtergehen. Ich möchte ihn nicht wecken. Plötzlich höre ich eine Stimme: „Was machst du hier?“ Er ist wach geworden. Fuck. Das wollte ich nicht. „Ich suche den Burbacher Markt. Ich will nach Hause,“ antworte ich. Er guckt mich skeptisch an mit seinen grünen Augen und sagt dann: „Warte ich komm mit dir runter dann Zeige ich dir wo du lang gehen musst.“ Er steht auf, kommt auf mich zu und wir gehen beide schweigend gemeinsam runter. Erst jetzt wo ich wieder draußen bin merke ich wie kalt es ist. Ich bin echt froh das ich meinen Schal um habe. Wo ist meine Handtasche? Habe ich sie verloren? Nein zum Glück nicht. Sie ist immer noch auf meiner Schulter. „Siehst du da vorne die Straße? Die musst du ungefähr 10 Minuten runter laufen dann bist du schon am Burbacher Markt.“ Er zeigt in die Richtung aus der ich gekommen bin. Die Straße hatte ich vorher gar nicht gesehen. „Okay Danke schön. Dann werde ich jetzt mal gehen. Dir noch einen schönen Abend und tut mir leid, dass ich dich geweckt habe“, verabschiede ich mich und möchte den Weg gehen den er mir beschrieben hat. Ich kann Autos erkennen und bekomme ein besseres Gefühl, weil vorher keine Autos zu sehen waren. Auf einmal merke ich wie es enger um meinen Hals wird und ich kaum noch Luft bekomme. Er ist mir hinterhergerannt.


 

© Ostara Lewis 2024-05-21

Genres
Spannung & Horror
Stimmung
Dunkel, Emotional, Komisch, Mysteriös