von Cavia
Man sieht nur mit dem Herzen gut, und da sehe ich rot! Dunkelrot!
Lieber nicht zu eng sehen. Besser den Überblick wahren und das Große und Ganze im Auge behalten.
Mit einem anderen Blickwinkel schaut die Sache augenblicklich anders aus.
Also entweder “Augen zu und durch” oder “Augen auf und drüber“.
Blicken wir also der Zukunft unerschrocken ins Auge, das wird unseren Blick dann auch nicht weiterhin trüben.
Augenscheinliche Sehstörungen sollten wir nicht aus den Augen verlieren.
Vielmehr die Dinge mit neuen Augen betrachten und auch unsere anderen Sinne wieder mehr ins Blickfeld rücken.
Besonders der “Bauchsinn” darf wieder genauer unter die Lupe genommen werden.
Bei genauerer Betrachtung wird er ein wahrer “Hingucker” werden, der uns eine ganzheitlichere Sicht auf die Dinge vor Augen führen wird.
So sieht dann alles gleich ganz anders aus, ihr werdet schon sehen.
Von meiner Warte aus betrachtet möchte ich noch mitteilen, dass angeblich zuverlässige Zukunftsaussichten auf das kommende zur Schau gestellte Programm möglicherweise unsere eigene Sicht auf die Dinge verschleiern könnten.
Vorausschau blickt nie weiter, als es die eigene Kurzsichtigkeit erlaubt. Das haben Augenzeugen bestättigt.
Weiters fällt mir ins Auge, dass auch die Altersweitsichtigkeit leider ebenfalls nicht mit Weitsicht in Verbindung gebracht werden kann.
So bleibe ich, allen voraussichtlichen Prognosen zum Trotz, beim gemütlich, gewohnten “schau ma mal.“
Vor allem hinter die Kulissen. Denn das könnte uns wahrlich die Augen öffnen.
Deshalb würde ich es ins Auge fassen, den eigenen Blick frei zu halten, um eben erwähnte, augenscheinliche Sehschwächen nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn wir unseren eigenen Augen wieder trauen, brauchen wir “Augenauswischereien” nicht länger im Auge behalten und können sie ohne mit der Wimper zu zucken als solche klar erkennen.
Unverblendete Augen blicken tief. Sehschärfe wird von Augenblick zu Augenblick geschliffen und so kann das Sichtbarmachen blinder Flecken ins Auge gefasst werden.
Was wiederum einen sichtbaren Blickrichtungswechsel vieler Augenpaare zur Folge haben würde.
Hilfreich dabei sind neben Aussichtswarten auch die sogenannten “Einsichtswarten”, die wir bei genauerem Hinschauen in uns finden werden.
Womit sich der Kreis schließt und ich wieder beim kleinen Prinzen gelandet bin, der wohl doch nicht die Farbe rot meinte.
© Cavia 2022-01-02