13. März 2020. Auf einen Schlag ist nichts mehr wie noch gestern. Humor hat mir doch immer geholfen, dem Sensenmann von der Schippe zu springen.
Aber dieser Todesstoß des Medicus und schnöden Mammons war zu viel für mein Immunsystem. Mein psychisches, fragiles, durch viele (normale) Krisen gegangenes, wie ich glaubte, resilientes Optimismus-Gehirn. Niemand hat ein Nervenkostüm aus Stahl. Denn wir leben noch – NOCH – im Zeitalter des Humanismus, nein, des Post-Humanismus. Oder gar schon im transhumanistischen. Bot-bot-bot!
Ich studiere, was ich vor Jahren über Bewusstseinskontrolle in totalitären Regimes, Sekten und Wirtschaftsunternehmen veröffentlicht und vorgetragen habe und mir wird speiübel. Es ist soweit. Die von vielen prognostizierte Apokalypse des Pharma-IT-Finanzmonsters hat begonnen.
Grad unlängst war mir ein Buch in die Hände gefallen. Eine haarsträubende Dystopie, in der Menschen weltweit von Virusangst geplagt, in einer Matrix aus Panik und Unsicherheit gefangen gehalten und mit zweierlei Impfstoffen versorgt werden. Eines der Sera ist tödlich. Auf diese Weise wird ein Massensterben eingeleitet. Oh, mein Gott!
Oder sollte ich vielmehr aufschreien „Oh, Ford!“, wie in Aldous Huxleys Schöne neue Welt, in der Pädophilie, Promiskuität, Sterilität, genmanipulierte, gechippte In-Vitro-Embryos, ein Fünf-Kasten-System, in dem nur die Superalphas gewisse Freiheiten genießen, und globale Betäubung mittels Soma, einer Always-Happy-Droge, den Nicht-mehr-Menschen eine „neue Normalität“ vorgaukeln. In der Nach-Bücher, Nach-Religions- und Nach-Kultur-Zeit. Zuerst brannten die Monumente – die Kathedralen und Museen – Bombeneinschläge in Berlin und Paris – danach wurde den Embryos mittels Hypnopädie (permanenter Suggestionen im Schlaf) die Liebe zur Natur und alle Empathie ausgetrieben. Oh, mein Gott! Ich muss mich dringend übergeben. Wache, oder träume ich?
Seit Corona glaube ich, jeden Morgen aus einem Alp aufzuwachen, realisiere jedoch schnell, dass sich dieser ganze Wahn – der Glaube der breiten Massen – in Wirklichkeit abspielt, uns Lockdown, Masken, Zwangsimpfung, Medicokratie, permanente Überwachung, Beziehungslosigkeit, Vereinsamung, Massenarbeitslosigkeit, ökonomischer und ökologischer Kollaps drohen. Wahrscheinlich crasht auch noch das Finanzsystem in Kürze. Letzteres haben wir doch seit 2008 alle erwartet, oder etwa nicht?
Aber niemals so. Mitten in Österreich. Und was noch schlimmer ist: auf der ganzen Welt simultan! Oh, mein Gott! Gut, dass mein Vater dies nicht mehr miterleben muss. Wofür haben die alten Generationen nach den Weltkriegen gekämpft, wozu habe ich mein Leben lang als motivierte Pädagogin und Kunstschaffende jungen Menschen kritisches Denken und Hoffnung eingeflößt? Oh, Gates!
Viele Fragen. Keine Antwort. Was tun? Bei Huxley sind die Alten längst vernichtet. Dinosaurier, ewig Gestrige. Nur der Controller liest die Klassiker.
© Dr. Christina Grabner 2020-07-23