(Alp)traum einer hausfrau

Schweißgebadet wacht sie auf, was für ein merkwürdiger Traum denkt sie, schüttelt den Kopf dreht sich zur Seite. Ihr Mann liegt nicht neben ihrem Bett. Wahrscheinlich hat er es gar nicht mehr ins Bett geschafft. Gestern Abend waren ein paar Freunde da um auf seine Prüfung anzustoßen. Wahrscheinlich ist er auf der Couch eingeschlafen. Na ja denkt sie einschlafen kann sie jetzt eh nicht mehr, dann eben schnell aufs Klo huschen. Waren wohl auch gestern ein paar Bier zu viel? Leise öffnen Sie die Schlafzimmertür. Alles ist ruhig. Langsam schleicht sie ins Badezimmer und tritt prompt in was Nasses, eines der Kinder hat sich wahrscheinlich gestern Abend noch was zu trinken geholt und dabei im Dunkeln nicht gesehen, wo es hingelaufen ist. Na ja, langsam wischt sie ihren Fuß am Schlafanzug ab. Schnell geht sie auf Klo schließt die Tür. Leise drückte sie die Klospülung, bis ihr einfällt, auch wenn ich leise drücke das Wasser spült ja trotzdem laut. Sie wartet bis die Spülung durchgelaufen ist. Dann öffnet Sie die Tür und lauscht im Flur. Alles ist ruhig. Das Licht hat sie nicht angeschaltet, denn den Weg ins Badezimmer kennt sie im Dunkeln auch auswendig. Die Augen haben sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt. Im Wohnzimmer ist alles ruhig, kurz vorm Schlafzimmer fällt ihr ein Sie könnte sich ja auch noch eine Flasche Wasser holen. Leise schleicht sie Richtung Küche huscht hinein, holt sich eine Flasche Wasser, tritt wieder in etwa nasses können die Kinder nicht einfach Ihren scheiß wegwischen denken Sie sich noch und wischt es wieder an ihrem Hosenbein ab. Leise und langsam geht sie aus der Küche raus. Verschließt die Tür. Ein Blick ins Wohnzimmer lässt vermuten, dass er auf der Couch liegt. Das wenige Licht, was von einer Straßenlaterne hereinfällt, zeichnen seine Silhouette grob auf der Couch auf. Wie komisch er da liegt, Denkt sie noch. Gerade will sie zurück ins Schlafzimmer gehen, da hört, sie ein leises kaum hörbares Röcheln sie dreht sich um, merkwürdig, sonst schnarcht er ja wie ein Tiger und wenn er gesoffen hat sogar so laut, dass das halbe Haus was davon hat. Langsam geht sie zu ihm hin. Komisch wie er das auf der Couch liegt, jetzt wo sie hin ja betrachtet.

Langsam will sie seinen Kopf zur Seite schieben, so wie es immer tut, wenn er schnarcht. Wenn ich schon mal hier bin, kann ich auch noch schnell eine rauchen gehen. Schleicht zum Balkon. Öffnen die Tür leise und atmet die Luft aus der lauen Sommernacht ein. Als sie die Zigarette, die sich in ihrem Mund befindet, anmachen will erschreckt sie, im Schein des Feuerzeuges sieht sie ihre Hand. Sie ist rot, rot verschmiert. Vor Schreck lässt sie die Zigarette fallen. Noch einmal macht sie das Feuerzeug an. Tatsächlich ihre Hand ist rot, sie schaut, wo sie sich die Hand am Schlafanzug abgeputzt hat. Tatsächlich, rot verschmierte Handabdrücke. Sie schaut erschrocken zur Balkontür und geht langsam und leisen Schrittes darauf zu. Sie öffnet diese und jetzt aus diesem Winkel ist die Position, wie ihr Mann auf der Couch liegt, wirklich etwas komisch. Langsam fast Zeitlupenartig bewegt sie sich zur Wohnzimmertür hin, wo sich die Lichtschalter befinden.