Auf den Kopf gestellt …

Solandra

von Solandra

Story

Unser Verstand denkt linear, meistens nach vorgegebenen, erlernten Konzepten und Mustern. Und er extrapoliert seine gemachten Erfahrungen auf die Zukunft. So wie es war, so wird es wieder sein.

Vor kurzem hörte ich ein Video von A. Wagandt. Es ging um das Thema Magie, und vor diesem Hintergrund spielten auch die Mondzyklen eine Rolle. Und er sagte einen Satz, der die Vorstellungskraft der allermeisten von uns sprengen dürfte. Er meinte sinngemäß, dass es nach seiner Überzeugung nicht der Mond selbst bzw. seine Schwerkraft sei, die für Ebbe und Flut verantwortlich sind, sondern eine dahinter liegende, unbekannte Kraft, die sich durch den Mond symbolisch ausdrückt.

Auf den ersten Blick nur schwer vorstellbar, da vollkommen “out of the box”. Aber ich spürte intuitiv: “Da ist was dran.” Beweisen kann ich es natürlich nicht, aber der Zusammenhang zwischen Mond und Gezeiten hatte mich schon immer fasziniert. Voller Zweifel an der allgemeingültigen Version.

Alexanders These hebt das allseits anerkannte Konzept unserer Welt so ziemlich aus den Angeln. Aber nachdenken darf erlaubt sein.

Ein weiteres Thema, an dem sich die Gemüter so richtig zu erhitzen vermögen, ist die These, dass die Erde keine Kugel, sondern womöglich eine Scheibe sei. Ehrlich gesagt: Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob ich auf einer Scheibe oder einer Kugel spazieren gehe. Aber seitdem Alexander in einem Nebensatz sagte, dass für ihn der Nordpol der Mittelpunkt der Erde sei, haben meine grauen Zellen begonnen, neue Vorstellungen zu entwickeln. Die ich aber brav für mich behalte 😉.

Offen gesagt, stelle ich in letzter Zeit Erlerntes bzw. Übernommenes immer mehr infrage. Seien es Schulweisheiten, Geschichtsbücher oder die Nachrichten der Medienwelt. Und seitdem ich damit begonnen habe, halte ich so gut wie alles für möglich. Eine ideale Methode, sich aus gewohnten Strukturen zu lösen und sich für Neues zu öffnen. Das einzige Problem ist, dass eine greifbare Alternative zu fehlen scheint. Ich höre deshalb vermehrt auf die Stimme meiner Intuition, die mir im Laufe der Jahre stetig neue Erkenntnisse beschert hat. Samt der inneren Gewissheit meiner eigenen Schöpferkraft und Bestimmung.

Ein weiterer Punkt, über den ich in letzter Zeit immer öfter nachdenke, ist das Konzept der Synchronizität. Es passieren z. B. innerhalb kürzester Zeit Dinge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, hinter denen aber dieselbe Energie steckt, einem Muster gleich. Wir alle kennen diese Tage, an denen uns alles gelingt, egal, was wir tun. Wir haben einen Glückstag erwischt. Irgendjemand zieht die Strippen in unserem Sinne. Das alles geschieht für uns unsichtbar und unbegreiflich. Aber es passiert.

Diese hinter allem wirkende Energie ist ein überaus spannendes Thema. Nehmen wir weiterhin an, sie meint es gut mit uns und agiert langfristig stets zu unserem Besten, dann könnten wir loslassen und beginnen, dem Leben zu vertrauen … ?!

Alles auf Anfang.

© Solandra 2023-01-05

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