Auf einer Namenlosen Insel – Part I

23.328 Jahre vor Christus auf einer namenlosen Insel

Der Insel ging es gut.

500 Jahre nach Christus auf einer namenlosen Insel
An diesem Tag erreichten 150 Männer die kleine namenlose Insel südlich des skandinavischen Festlandes. Die sonst nur von natürlichen Tiergeräuschen und dem Rauschen des Windes erfüllte Luft, roch plötzlich nach Schweiß und dem Rauch der Lagerfeuer und wurde von unzähligen Gesprächen über die aktuelle Reise gefüllt. 

Die Insel hatte nie viele Lebewesen gehaust und tatsächlich war dies das erste Mal, dass Menschen Fuß auf die Küste und in den grünen Wald gesetzt hatten. 

Eigentlich hatten die Soldaten hier nur eine kleine Pause machen wollen, um den Sturm, welcher von dunklen Wolken angekündigt wurde, auszusitzen, aber selbst zwei Wochen nach der Ankunft des Schiffs, hat sich das Wetter nicht gebessert und die Menschen haben bereits damit angefangen dem Wald einige Bäume zu nehmen um Hütten am Waldrand zu errichten und sich auf einen längeren Aufenthalt vorzubereiten. 

Kleine Gruppen haben sich auch in den Wald getraut, um dort nach einer Höhle zu suchen, die sich zu einer sicheren Behausung umfunktionieren lässt, aber ob ihnen das gelang, wusste niemand. Tatsache ist, dass niemand sie jemals wieder am Strand gesehen hat.

Die Tiere der Insel, die noch nie einen Menschen gesehen haben, waren zunächst stark verängstigt, aber trauten sich schließlich doch in das Lager der Schifffahrer, um sich dort über die Vorräte vorzumachen und den Speeren und Pfeilen der Krieger zu erliegen. 

Fast einen Monat nachdem die Männer die Insel betreten hatten, wachten sie zu der schrecklichen Erkenntnis auf, dass ihr Schiff über Nacht gesunken war. Ob es der starke Wellengang, ausgelöst vom Sturm, eine geplante Tat oder etwas ganz Drittes war, weiß man bis heute nicht. Man weiß nur, dass die Insel keinen der Männer hat gehen lassen.