von HelgaLombardi
Es begann mit einem Zitat von Ernst von Feuchtersleben. Hier die Personen-Details lt. Wikipedia: „Ernst Maria Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben war ein österreichischer Arzt, Lyriker und Essayist. (1806-1849 in Wien)“
Sein Zitat hat den folgenden Wortlaut: „Ohne Leid bildet sich kein Charakter. Ohne Vergnügen kein Geist.“
Aha! Mit dem zweiten Teil seiner Aussage hatte ich ehrlich gesagt auf den ersten Blick meine Probleme. Jemand stand auf der Leitung, sozusagen Denn sein Sinn wollte sich mir nicht direkt erschließen. Aber gaanz langsam hob sich dann der Nebel.
Das ursprüngliche Missverständnis war dadurch erstanden, dass ich GEIST spontan auf mehr universeller Ebene verstanden habe. Im Sinne von = „Der Geist des Manitu“ der indigenen Völker Nordamerikas oder das sinngemäße Mephisto-Zitat aus Goethes „Faust“ = Vom Geist, der stets das Böse will und stets das Gute schafft …“
Zur Sicherheit fragte ich einen Freund nach seiner Meinung. Hier die Antwort per Mail: „Ich denke mal so: Der Geist muss inspiriert sein. Der Charakter ist der Betonboden, der Geist das Vögelchen da drüber. Und das braucht Vergnügen. Right?“
Durch diese seine Worte kam ich dann auf die richtige Spur. Unser Geist und sein Potenzial brauchen Inspiration, kreative Impulse, neue Ideen (der Marke „gesichert positiv“). Der Wort „Vergnügen“ würde ich meinerseits gerne durch das Gefühl der „inneren Freude“ ergänzen. Während „Vergnügen“ tendenziell eher oberflächlicher bzw. vorübergehender Natur ist, kommt wahre (Lebens-)Freude aus dem Herzen, dessen Energiefeld (lt. Messungen des „Heartmath Institute“ CA) bis zu 5.000 stärker ausstrahlt als das unseres Gehirns.
Aber zurück zu „Ohne Vergnügen kein Geist“. Langsam begann ich zu ahnen, warum ich tendenziell so „einseitig“ fokussiert bin = mein Geist ist „schuld“! 😉 = Er will stets begeistert werden, um angenehm hoch zu schwingen. Scheint ein interessanter Typ zu sein, mein Geist. Und wie erwartet = male gender …😉
Denn zugegebenermaßen = Männer sind – zumindest in meinem Falle – die besseren Mentoren. Da „Muse“ weiblich besetzt ist, habe ich mich für „Mentor“ entschieden. Männliche Energie – in ihrer bestmöglichen Ausprägung – ist klarer, kraftvoller, mitunter auch fordernd. Eine Energie, die imstande ist, starke Impulse zu setzen, die zudem intensiv genug sind, eine Umsetzung zu initiieren.
Eine weitere Nebenwirkung besteht m. E. darin, dass ein hoch schwingender Geist sich positiv auf unseren Körper und auf unsere Psyche auswirkt. Was wiederum zu weiteren kreativen Ideen, Eingebungen, Gedankenblitzen etc. führen kann. Quasi eine energetisch-assoziative Kettenreaktion.
Auf die Unterschiede zwischen Geist, Seele und Psyche möchte ich an dieser Stelle bewusst nicht näher eingehen. Aber ich bin sicher, alle vorgenannten Beteiligten sind guter Dinge und unisono
😉 BE – GEIST – ERT 😉
© HelgaLombardi 2025-07-14