Corona – Ausflüge: Das Buch

Kann irgendeiner das Wort noch hören? Corona?

Coronazeit war Leidenszeit – Oder?

Kann man sicher so sagen! – Es hat uns alle irgendwie zersplittert, fahrig gemacht – wir waren es nicht mehr gewohnt, ohne Gesellschaft zu leben. Das Wahnsinnsangebot von Events, Kultur, Sport uvam. ausschlagen zu müssen, nicht mehr teilnehmen zu können.

Ganz abgesehen von denen, die das Angebot unterbreiteten und das nun nicht mehr konnten. Ganze Schicksale sind dran verzweifelt. 100de von Argumenten des Für und Wider entstanden. Beschuldigungen gegen Politiker, Ärzte, Kommunalbeamte und wer weiß gegen wen sonst noch sind erhoben worden.

Es gab auch Verständnis – für die Maßnahmen – weniger für das Durcheinander. Erst recht nicht für die “Pandemiegewinnler”, die – korrupt bis unter die Haarspitzen – versuchten, daraus Kasse zu machen und die Not der Menschen auszunutzen – als Politiker.

Und dann diese Lockdowns!

Es war eine schwierige Situation. Auf uns selbst sollten wir uns besinnen – was vielen gelang – doch viele wussten gar nicht mal, was Besinnung überhaupt ist. Hatten sie einfach verlernt – aus welchen Gründen auch immer. Kriegt man ja nicht durchs Fernsehen vorgegeben! Obwohl gerade das Fernsehen sich alle Mühe der Unterhaltung gab und die ältesten Klamotten herausgesucht hat. Einen Sonderkanal “Daheim” haben sie sogar geschaltet für die, die zu Hause bleiben mussten und eigentlich Home Office machen sollten

Ganz abgesehen davon, dass und wie die Regierungen das Problem in den Griff bekommen haben – bei der Deutschen Regierung war alles vertreten, von Korruption bis hin zu echter Überzeugungsarbeit über die Gefährlichkeit dieser Krankheit.

Nun, die Zeit ist überstanden. Viele haben das hier in unterschiedlicher Weise aufgeschrieben, recherchiert, Storys verfasst und Bücher herausgegeben – vielleicht, um sich den Frust von der Seele zu schreiben, vielleicht, weil mit der Coronazeit Abenteuer verbunden waren, vielleicht auch, weil man tatsächlich die Familie neu entdeckt hat. (Wieviel Affären zusammengebrochen sein mögen – die Ärmsten!)

Viele haben geschrieben. Ich auch.

Nicht nur Hintergründiges, Nachdenkenswertes, auch mal Lustiges, gleich, ob erlebt oder nicht. Gedanken, die mir während der Zeit gekommen sind.

Ein Buch ist entstanden – 17 Storys aus der Coronazeit und nun freue ich mich, dass ich das Buch auf den Markt bringen kann. Nein, es geht mir nicht darum, Bücher zu produzieren und zu verkaufen. Es geht mir eigentlich nur darum, Geschichten, die in schwieriger Zeit entstanden sind, zusammenzufassen und zu veröffentlichen

Weil ich Spaß am Schreiben und an der Herstellung eigener Bücher bekommen habe

„Vom Bad in die Küche – Corona-Ausflüge“ lautet der Titel. Er entstand, als ich an die vielen Menschen und Familien denken musste, die in der Coronazeit in Hochhäusern auf eben diese “Ausflüge” sich beschränken mussten, weil sie nicht einmal einen Balkon zur Verfügung hatten, geschweige denn einen Garten.