das 11. Gebot … scho wieda?

Andreas Pulker

von Andreas Pulker

Story

Jo, scho wieda … „Du sollst dich nicht täuschen“ hat sich letzten Donnerstag wieder mal bewahrheitet.

Ich bin wirklich extrem froh das ich mir vor 3 ½ Wochen dann doch ein Herz gefasst hatte zu schreiben. Es war arschknapp, denn den Gedanken es auch wirklich zu veröffentlichen hatte ich bereits mehrmals verworfen. Nie im Leben hätte ich gedacht unter die 16 most-liked storys zu kommen aber dennoch, den Abend des 23. Mai hatte ich mir gleich im Kalender reserviert. Der Gedanke, im Fall der Fälle, zum gemeinsamen Abendessen nicht Zeit zu haben – puuuh – der war schiach.

Ursächlich war’s Matthias der mich mit einem facebook Post ĂĽberhaupt auf seine #europelove Challenge aufmerksam gemacht hatte. Seine Aufforderung an „… all die Vibes aus dem echten Leben“ hatte meinen Ur-Konflikt mit – Grammatik, Beistrichen, das, dass, … – irgendwie ĂĽbertölpelt. Matthias war aber auch gleich mein erster Täuscher, als er an dem Abend vor mir stand – hmmm – dachte ich mir – im realen Leben is der goanet soo groĂź.

Schnell waren die Plätze besetzt und schnell war mir klar dass hier sehr unterschiedliche Typen von Menschen um mich sitzen. Aber dieser Gedanke war im nu verflogen denn ruck-zuck waren alle dabei in Anderer Leben einzutauchen. So hatte ich mir diesen Abend nicht vorgestellt, mein zweiter Täuscher. Europa hatte an diesem Abend keine unterschiedlichen Länder und Sprachen – nein. Europa war ein Ort und hatte eine gemeinsame Sprache – ein gemeinsames Zeitfenster, in dem sich all die Menschen mit Ihren Geschichten getroffen haben, um Sie sich auszutauschen – wow, so kann Europa also auch sein.

So vieles ist mir von dem Abend im Kopf geblieben – 2500 Zeichen sind hier nicht ausreichend – aber ein Satz hat sich wohl nachhaltig in mir verankert: „Worte sind die Kleider unserer Gedanken“ Von wem auch immer dieser Satz ursprĂĽnglich stammen mag – derjenige der Ihn ausgesprochen hatte, tat dies in einer fĂĽr mich oag einprägsamen Form. „Ohne Worte könnten wir nicht denken, Bilder reichen dafĂĽr nicht“ fĂĽgte er hinzu – puuuh – da is was dran, da ist sogar sehr viel dran. Diese Worte zu Geschichten zusammen zu bauen, welche wieder die Gedanken anderer inspirieren – das formt einen schönen Kreislauf – hmmm – ein wirklich schöner Gedanke.

Mein größter Täuscher war wohl, dass ich nicht damit gerechnet hatte so herzliche und erdige GrĂĽnder hinter story.one zu entdecken. Da ist’s auch egal das ein Kollege nur halber Ă–sterreicher ist – ein ganzer feiner Mensch zu sein, ist eh viel wichtiger. Sie werden irgendwann mit story.one gutes Geld verdienen, zumindest wĂĽnsche ich Ihnen das. Es könnte aber gut sein, dass es Ihnen ein klein-weinig wurscht ist, dieses Geld. Denn es ist spĂĽrbar das Sie mit story.one eine Mission haben: Jedem Menschen die Möglichkeit zu geben, seine Geschichten zu schreiben und daraus ein Buch zu machen – jedem sein eigenes Buch zu machen. Danke dafĂĽr!

© Andreas Pulker 2019-05-25

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