Das Allein sein

MarryC

von MarryC

Story

Zurzeit gab es viele Momente bei mir, in denen ich mich einsam gefühlt habe. Es ist aber nicht das Einsam sein wo du niemanden zum reden hast, sondern das Einsam sein dass du das Gefühl hast niemand würde dir richtig zuhören bzw. jeder hat seine Probleme und braucht sich nicht zusätzlich noch deine anhören.

Man fühlt sich verlassen und nicht verstanden, da auch heutzutage fast niemand mehr in meinem Alter sich die Mühe macht jemanden besser kennenzulernen, der anderes bzw. im Augenblick still erscheinen mag. Das Problem jedoch ist, dass ich kein sehr offener Mensch gegenüber anderen bin, da ich angst habe sie würden mich für meine Art verurteilen. Ich weiß , dass ist eine falsche Denkweise und es sollte ja schön sein neue Menschen kennenzulernen. Nur wie werde ich dies Gefühl los nicht so normal zu sein wie die anderen? Wie bringe ich Leute dazu mich zu mögen? Was soll ich tuen, um nicht mehr über meine Schritte nachzudenken sondern sie einfach zu machen? Idiotische Fragen die ich mir als Jugendliche stelle. Dabei sollte ich doch spaß haben und das Leben genießen wie in den meisten Filmen oder Serien. Denn man sagt diesen Zeitabschnitt vergisst man nicht. Doch keiner warnt dich vor der Realität und keiner sagt dir wie grau die Welt seien kann. Ich stelle mir aber auch oft die Frage, warum macht man den Kindern/Jugendtlichen die Hoffnung ein Happy end zu haben? In den meisten fällen kriegt man vielleicht eins, aber in manchen fällen werden dir von Gott oder anderen Menschen viele Steine in den Weg gelegt, dass glaube ich zumindest. Durchaus bin ich mir auch sehr bewusst, dass es vielen Kinder, Jugendlichen oder Erwachsenen gibt denen es noch schlechter gehen mag als mir. Aber ich bin gerade bei diesen Punkt angekommen, in welchen ich mir selber die Frage stelle wie es wäre wenn ich einfach weg seien würde? Fast keinem außer meiner Familie vielleicht würde es auffallen. Aber dann müsste ich nicht mehr nachdenken und der Druck von allen Seiten würde mich nicht mehr bedränge.

Zwar habe ich ein paar Freunde aber es gibt zurzeit bei mir niemanden denn ich meinen Zustand anvertrauen würde, niemanden den ich meine Sorgen erzählen kann, niemanden der immer auf meiner Seite stehen würde.

Es war aber nicht immer so : Ich hatte vor ca zwei Jahren eine Person mit der ich alles teilen konnte, ich wechselte aber Schule und seit dem sehen wir uns nur noch selten und haben nicht mehr das selbe Verhältniss wie früher. Was ich sehr schade finde.

Meinen Eltern habe ich nicht alles erzählt. Nur das ich mich halt gerade nicht so wohl fühle und mich etwas fremd in der neuen Klasse fühle. Sie sagten mir ich soll mir keine Gedanken machen und einfach versuchen mit meiner natürlichen Art die Leute in meiner Klasse von mir überzeugen.

Ich hoffe, ich werde dies in naher Zukunft schaffen, um nicht mehr alleine zu sein…

(Natürlich erzähle ich das nur in meiner Perspektive, wie ich mich gerade fühle. Ich schätze es sehr wenn du dir meine Sorgen bis zum Schluss durchgelesen hast)

© MarryC 2020-10-04

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