von Ulrike Sammer
Es gibt eine Wissenschaft, die die Farben der Energiezentren (der Chakren) betrachtet. Grundlage dieser Richtung ist die Erfahrung, dass jede lebendige Energie unterschiedliche Schwingungen aussendet und dass diese wiederum von Begabten oder Geschulten in Form von Farben gesehen werden können. Dieses bunte Licht umgibt jeden Menschen wie eine eiförmige Schichte und wird Aura genannt. Der menschliche Körper ist von diesem eiförmigen Energiefeld umgeben und durchdrungen, das weit über ihn hinausstrahlt.
Aurasichtige Menschen gab und gibt es zu allen Zeiten. Dass es vermutlich früher mehr gab, deutet darauf hin, dass Abbildungen von Heiligen, allen voran von Jesus Christus, stets mit einem Heiligenschein, also der Aura versehen wurden. Da der Ausdruck höchster spiritueller Reife eine goldfarbene Aura ist, wurden die Figuren der Heiligen auch immer mit gelbgoldener Farbe umgeben.
Nun gibt es viele kleine (mit den Akupunkturpunkten vergleichbare) und einige große Enegiezentren in unserem Körper. Im asiatischen Raum spricht man von sieben: den sogenannten Chakren. Die asiatische Medizin bezieht sich im Gegensatz zu unserer westlichen auf die Funktionsweise dieser Zentren, die durch Verbindungslinien, den Meridianen verbunden sind. Jede Unter- oder Überversorgung eines Chakras mit Energie hat eine entscheidende Auswirkung.
Jedes Zentrum leuchtet in einer anderen Farbe. Die Intensität des Lichtes und seine Nuancen zeigen den Kundigen den Zustand. Das Chakra, das der Sexualität zugeordnet ist, ist zum Beispiel rot und das Herzchakra mit seinen Auswirkungen auf die Liebesfähigkeit ist grün. Aurasichtige konstatieren, dass die Grünausstrahlung bei vielen heutigen Menschen nicht gut ist. Entweder ist eine Überladung im roten Bereich oder aber einem gelben Verstandesbereich zu sehen.
Man kann diese Phänomene nun glauben oder nicht – durch die spezielle Kirlianfotografie wurden sie bisher sichtbar gemacht. Die Kirlianmethode ist eine Hochfrequenzfotographie zur Ablichtung der menschlichen Aura. Über ein speziell entwickeltes Hochfrequenzgerät wird der ganze Mensch abgelichtet.
Ich selbst habe mich zeitweise sehr mit Auralesen beschäftigt. Leider bin ich in meinen Bemühungen nicht so weit gekommen, die Farben zu sehen. Aber da ich muten kann, ist es mir gegeben, die Aura (also die nächste äußere Schichte jedes lebendigen Körpers) zu erspüren. Das gesunde Energiefeld eines Menschen ist etwa 20 cm dick. Wenn jemand an manchen Stellen energetisch überversorgt ist, dann ist das Energiefeld breiter, bei Problemzonen aber eindeutig schwächer und dünner.
Sehr interessant ist auch die Aurachirurgie – eine extrakorporale Heilmethode. Dabei werden Operationen ausschließlich im Energiekörper des Patienten durchgeführt. Beeinträchtigende energetische Blockaden können damit aufgelöst und physische Erkrankungen gelindert werden.
© Ulrike Sammer 2025-02-27