Das Fest der Stillen Nacht – 03.Kapitel

Andreas Schauer

von Andreas Schauer

Story
St. Pölten 2017

Auf dem Bauernhof der Familie Pichler machen sich Franz und seine kleine Adoptivtochter auf, um den ersten Christbaum nach Hause zu bringen. Mit festen Werkzeug brechen beide auf, um den besten Baum auszusuchen. Christine rät den Franz aber, dass er aufpassen soll. Die Kleine zerrt schon am Mantelärmel von Franz, um endlich in den Wald aufzubrechen. Zum Glück liegt kein Schnee und so ist man schnell unterwegs, und geht zu einer großen Lichtung, wo Franz vor vielen Jahren einen kleinen Christbaumplatz angebaut hat. Nachdem Franz den Baum mit der tatkräftigen Hilfe der Kleinen mit der Hacke umgehackt hat, setzen sich beide wieder auf den alten Platz, an dem sie bereits vor ein paar Tagen gesessen sind.

In Stephanshart bekommt Sandra Besuch als sie in ihre alte Wohnung geht, um ein paar Sachen mitzunehmen. Plötzlich steht hinter hier ein alter Mann mit einem Striezel Kletzenbrot in der einen Hand, während er mit der anderen Hand einen Stecken in der Hand hält, um sich abzustützen. Sandra schaut ihn an, und fragt was er will. Der alte Mann legt das Kletzenbrot auf die Spiegelkommode gleich am Eingang zur Wohnung. Er sagt, dass er mit ihr reden möchte über das Ende von Exxel Global International. Sandra lacht ihn nur aus, wenn er glaubt das Ende würde eintreten. Der alte Mann sieht sie nur an und legt einen versiegelten Brief auf die Kommode und richtet ihr aus, dass sie den Brief dem Präsidenten geben soll.

Katarina lädt ihre engste Freundin Roberta Karaca auf einen Kaffee nach St. Martin am Ybbsfelde ein. Man spürt zum einen noch das alte kaiserliche Flair, sowie auch den Geruch nach Leder und Zigaretten, obwohl schon seit einem halben Jahr niemand mehr geraucht hat. Roberta fragt Katarina wie es ihr gehe, und ob alles in Ordnung sei. Katarina erzählt Roberta, dass James Global noch am Leben ist, und jetzt Rache nehmen will. Roberta versichert Katarina, dass Sie ihr helfen will, wo sie nur kann. Katharina möchte von Roberta, dass sie am Weihnachtsabend da ist, wenn die große Feier stattfindet. Roberta soll eine Waffe mitnehmen, falls James reinplatzen sollte, werde ich es im Keim ersticken.

Im Hause Lamborghin kann nichts die Freude darüber trüben, wie glücklich alle sind. Kimber versichert ihrem Vater, dass sie gelogen hat vor Gericht, um ihn zu beschützen. Elisabeth hat sich bereits mit Christine kurz gesprochen, und möchte auch mit ihrer gesamten Familie zum großen Fest am Bauernhof, direkt in der Zentrale kommen. Kimber versucht zwar eine Ausrede zu finden, doch Johannes findet die Idee großartig, und willigt mit Freuden ein. Richard will jetzt erst einmal durchatmen sich darauf konzentrieren, wieder in geordnete Bahnen zurück zu kehren. Johannes will jetzt von Kimber mehr wissen, was es mit James Global auf sich hat. Doch Kimber will ihm nicht einmal ein Wort sagen, und droht ihm die Beziehung zu beenden, sollte er von diesem Thema wieder anfangen. Johannes zweifelt mehr und mehr daran, wie Ihre gemeinsame Zukunft aussehen wird, wenn sich rausstellt, dass James Global noch am Leben ist.

© Andreas Schauer 2024-05-13

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Romane & Erzählungen
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Hoffnungsvoll
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