Das Kreuzzeichen

Hermi Berger

von Hermi Berger

Story

So glücklich hat es mich gemacht, das Kreuzzeichen.

So innig war die Verbindung zwischen Tochter und Enkelkind.

So sehr hat es mich gefreut , DAS zu sehen.

MICH tragen meine Gebete durch die schwere Zeit,

Würde wahrscheinlich verzweifeln, wenn ich sie nicht hätte.

Bin sehr dankbar dafür.

Habe gehofft und gebetet, dass auch meine Lieben davon “ergriffen” werden.

Eigene Rosenkranzgesetzchen sind dabei entstanden ; wie zum Beispiel:

JESUS, der DU ihnen den Weg zu Dir zeigst.

JESUS, der DU sie in die Geheimnisse Deines Lebens und Sterbens einweihst.

JESUS, der Du alles gut werden lässt.

Und dann zu erfahren, dass Mutter und Tochter auch ohne mich (der Oma) die Kapelle im Krankenhaus schon besucht haben, war Balsam für meine Seele.

Die Besuche im Krankenhaus sind in Coronazeiten nicht leicht zu händeln. Beim ersten Besuch brachte ich meinem Lieblingsmenschen zwei große Blumen mit. Eine für die kleine Patientin und eine für die MUTTERGOTTES. Die Entscheidung sollte meine Enkelin treffen. Die Sonnenblume kam in die Kapelle. Da keine Vase vorhanden, steckten wir sie einfach in den Blumenstock, der unter dem ALLERHEILIGSTEN platziert war.

Gestern kam ich wieder – mit zwei verschiedenen Blumen “bewaffnet” ans Krankenbett.

Dieses Mal wurde die rote Rose ausgewählt.

Drei weibliche Generationen starteten damit in die Kirche. Wieder platzierten wir die Blume unter dem ALLERHEILIGSTEN. Dabei erfuhr ich von meinen “Mädels”, dass die Sonnenblume leider sehr bald aus der Kirche verschwunden war. Entweder war sie sehr schnell verwelkt, oder jemand anderer hat Freude daran gefunden.

ICH aber habe dadurch erfahren, dass meine Gebete erhört werden.

Beim Verlassen der Kapelle dann das sehr berührende Kreuzzeichen.

Es ermutigte mich, auch für meine Tochter -nach sehr langer Zeit – von Angesicht zu Angesicht den SEGEN GOTTES zu erbitten,

© Hermi Berger 2021-10-09

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