Das Tagebuch – ein zentraler Baustein

die kunst der perspektive

von die kunst der perspektive

Story

#gedanken #gefĂĽhle #jugendlich

Ich war 15 Jahre alt, als mir meine Mutter ein Tagebuch schenkte. Es hatte die Farben GrĂĽn und Gold und war etwas orientalisch angehaucht. Meine Mutter hatte sich etwas dabei gedacht.

Ich war ein Teenager und hatte eine ziemlich anstrengende Zeit.

Schule machte nicht wirklich Spaß. Das Thema Mädchen und Jungs war kompliziert und die Beziehungen zu meinem Umfeld waren komplex.

In meinem Kopf war Blitzgewitter und in meinen GefĂĽhlen Unordnung, das sollte ich mal sortieren.

Dabei half mir ein Tagebuch.

Heute habe ich es wieder einmal hervorgeholt. Ich musste herzhaft über meine damaligen Ansichten lachen. Manche Situationen waren fröhlich berührend, andere stimmten mich traurig.

Einige hatte ich total vergessen, andere sind mir in Erinnerung, als wäre es gestern passiert.

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Gedanken aufzuschreiben, den Tag zu reflektieren, sich mit Gefühlen auseinanderzusetzen, zu philosophieren und schöne Momente festzuhalten.

Negative Erinnerungen von der Seele zu schreiben, kann zugleich schlechte Laune reduzieren oder dabei neue Gedanken und Ideen entstehen lassen.

Den Worten eine Form zu geben, sie dann später einmal nachzulesen, am besten laut … ist ein einfaches Trainingstool, um sich in der Persönlichkeitsentwicklung zu entfalten und gibt zugleich die Möglichkeit sich selbst und andere, auf tieferer Ebene besser verstehen zu lernen.

Sich diese Räume zu schaffen, beeinflusst maßgeblich das allgemeine Wohlbefinden des Seelenlebens, das Glücksempfinden und die Dankbarkeit.

Das Tagebuch – ein zentraler Baustein auf dem Weg der psychosozialen Gesundheit.

© die kunst der perspektive 2020-11-16

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Lebenshilfe
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Reflektierend
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