Zwischenmenschlichen Beziehungen und Unterwäsche … die Verbindung die hier die meisten von euch automatsch herstellen ist zwar richtig aber alle, die jahrelange Beziehungen hinter sich haben, wissen vielleicht um all die feinen Aspekte und Nuancen die es hier zu beachten gibt.
Im Prinzip finden wir hier ein Beziehungsstatus Orakel vor… nicht nur, dass man und vermutlich vor allem Frau die verschiedenen Modelle, Schnitte und Materialen im Kopf direkt den jeweiligen Lebensabschnitten – suchend, frisch verliebt, lang verheiratet, uralt – … zuordnet, nein es gibt noch eine ganz andere Seite der Geschichte.
Es st nämlich so, dass Frau am Beginn einer Beziehung sehr sorgfältig das jeweilige drunter wählt, und falls es jemals eine Phase im Leben des Mannes gibt, an dem er Wert auf ansprechende Unterwäsche legt, dann wohl zu dieser Zeit ungefähr.
Sobald sich die Beziehung gefestigt hat entwickelt sich auch eine gewisse Routine, und wenn es dann soweit ist, dass sich die Unterwäschen nicht nur das Bett, sondern auch den Waschkorb teilen, können Hobbypsychologen den aktuellen Beziehungsstatus hier quasi von der Wäscheleine ablesen.
Am Anfang findet sich die jeweilige Wäsche auf der Leine knapp beieinander – gerne im Wechsel gepaart, um die neue Zusammengehörigkeit zu demonstrieren.
Im Laufe der Zeit ändert sich das ein wenig … jeweils eine Leine für jeden: Ordnung – und Abstand- muss sein.
Sind dann Kinder dabei, findet sich wie auch im Bett gerne ein Kinderhöschen zwischen den Leinen – so als Abstandhalter.
Und in Krisenzeiten – wenn Unstimmigkeiten das traute Heim heimsuchen – geht es auf größtmöglichen Abstand auf dem Wäscheständer.
Aber spätestens, wenn es dann soweit ist, dass es sogar getrennte Waschladungen gibt, sollte darüber nachgedacht werden mal wieder was Nettes zu sagen oder zu tun… vielleicht etwas Kleines von Palmers im Partnerlook das dann wieder gerne nebeneinander auf der Leine hängt?
© TanteHelgaSchreibt 2020-11-04