Das verflixte 7. Jahr …

RENAvonRAVENSTEIN

von RENAvonRAVENSTEIN

Story

Eben wurde mir bewuĂźt, dass ich meine Problemwohnung schon vor nunmehr ĂĽber 6 Jahren bezog und wir uns sozusagen im verflixten 7. Jahr befinden.

Wahrlich die richtige Zeit für Veränderung!

Die SchlĂĽsselĂĽberagabe war am Freitag, dem 13. Dezember 2013 gewesen, welch spezielles Datum und ich hatte geahnt, dass dies etwas bedeutet … leider nichts Gutes. Einen der krassen Baumängel, der erst erforscht werden muĂźte, versuchte man nachträglich zu verbessern, was so’lala klappte, bis letztes Jahr dann der Nächste auftrat. Jedoch hab nicht nur ich mit diversen „Kinderkrankheiten“ zu kämpfen, sondern auch viele Nachbarn melden ständig auftauchende Probleme bei der Genossenschaft.

Ich versuchte mich, so gut es ging zu arrangieren, zu akzeptieren, in Geduld zu ĂĽben und trotzdem ohne Druck, aufmerksam die Augen offen zu halten nach einer besseren Alternative.

Vom toxischen Neid samt all der Missgunst die im Haus herrschen, gäbe es viel unschönes zu berichten, doch möchte ich dies nun alles hinter mir lassen und weitergehen – in eine gute Richtung, um endlich die Ruhe & Erholung finden zu dĂĽrfen, die ich mir sosehr wĂĽnsche. Die richtige Zeit dafĂĽr dĂĽrfte jetzt gekommen sein, endlich zeigt sich Bewegung nach langer Stagnation. So Gott will, darf ich nun richtig „ankommen“.

Im Gedanken lieĂź ich eben die letzten 20 Jahre Revue passieren, zu all den Orten, an die meine „Umzugsversuche“ mich fĂĽhrten (um meine Gesundheit zu verbessern), welche allesamt jäh scheiterten – aus den unerklärlichsten GrĂĽnden. Der erste Umzug fĂĽhrte mich ins schöne Badener Helenental, in eine Wohnung, die ich nach kurzer Zeit wieder aufgab, da sie vor Baumängeln strotzte, sogar rostiges Wasser aus der Leitung kam.

Dann folgte ein Abstecher in ein kleines RH ins zauberhafte Auseerland, der Heimat von Klaus Maria Brandauer, den ich sogar einmal beim Einkaufen traf. Das Objekt bestand aus stark reizenden Baumaterialien, die mich richtig krank machten. Der Bauträger hatte uns diesbezüglich zuvor leider belogen.

Weiter ging’s an den Neusiedlersee in ein nagelneues RH, dessen Keller kurz vor der SchlĂĽsselĂĽbergabe wegen Starkregen ĂĽberflutet wurde. Die Folge – ĂĽbelriechendes, bakterienverseuchtes Leitungswasser, das mysteriöserweise nur in meinem Haus auftrat! Ich hatte so genug und kĂĽndigte sofort.

Auch ins Marchfeld sollte mein Weg führen, in einen kleinen Fertighaus-Bungalow, in den ich meine ganze Hoffnung setze. Dort geschahen ebenfalls allerlei Baufehler. Als dann obendrein, wenige Wochen nach Einzug, das Wasser benzinartig stinkend kontaminiert aus der Leitung kam, was nebst Atemnot auch schwere Hautreizungen auslöste, verzweifelte ich völlig. Nachbarn erzählten, dass dies öfter vorkäme.

Abermals muĂźte ich die Immobilie aufgeben, der Verlust enorm und flĂĽchtete zurĂĽck ins Wiener Elternhaus.

Oft wuĂźte ich kaum noch weiter in den schweren Jahren, doch gab ich niemals meinen Glauben auf und schöpfte immer wieder neue Hoffnung …

© RENAvonRAVENSTEIN 2020-02-24

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