von Lena Neukam
Ich sitze hier. Beobachte dich. Meine Augen wandern langsam deinen Körper entlang. Von deinen gefesseltem Knöcheln bis zu deinen verschnürten Handgelenken. Du hast dich zu sehr gewehrt. Mir blieb nichts anderes übrig. Du hast mir keine Wahl gelassen. Irgendwie musste ich dich ja ruhig stellen. Hättest du nur auf mich gehört. Jetzt liegst du da. Bewusstlos. Verschwitzt. Das ist allein deine Schuld. Auch wenn du später das Gegenteil behaupten wirst. Aber was willst du tun? Du kannst nichts tun. Du bist bei mir.
Deine Lippen sind so wunderschön. Wie könnte man ihnen widerstehen.
Ich verspreche dir, bald wirst du so viel Spaß haben wie ich. Bald verstehst du dass, du mich brauchst. Dein Körper gehört mir. Ganz allein mir. Niemand wird ihn mir wegnehmen. Seit Monaten bist du hier und niemand vermisst dich. Alle denke, du wärst auf Auslandsreise. Das haben wir großartig eingefädelt. Wunderbar.
Ob ich dich aus deinem Traum wohl aufwecken sollte? Für eine nächste Runde? Für ein nächstes Vergnügen?
Oh Gott, wie sehr ich es liebe dir Schmerzen zuzufügen.
Deinen Mund zuzuhalten, bis deine Augen um Vergebung betteln. Deine Augen sich mit Tränen füllen und sie dir deine Schneewittchen roten Bäckchen hin unterlaufen. Und ich deinen Atem auf meiner Haut spüre.
Ob du es bewusstlos bemerken würdest, wenn ich dir jetzt ohne zu zögern meinen großen Schwanz in dich rammen würde? Du würdest nichts merken.
Ich packe dich an deinem wunderschönen blonden Haar. Ziehe dich leicht nach oben und reiße dir das Klebeband vom Mund. Hole das voll gesaugte Tuch heraus und werfe es in die Ecke.
Ich öffne meine Hose und rubbel mir erst mal einen bis ich kurz vorm Kommen bin.
Danach knie ich mich zu dir auf den Boden. Noch immer bist du wunderschön am Schlafen. Wie Dornröschen. Hier kommt dein Prinz. Öffne nur brav den Mund.
Langsam stecke ich ihn in deinen Mund und spritze alles in dich hinein. Ahhhhh. Das ist jedes Mal so, als würdest du einen Teil von mir bekommen. Und immer mehr zu mir werden.
© Lena Neukam 2022-11-10