Den Weg musst du alleine gehen Part III

Tja, das ging dann doch schneller als gedacht. Die Anfangs sehr motivierte Gruppe hat sich schneller aufgelöst als gedacht. Nach nur einer gemeinsamen Reise gibt es unsere Gruppe an achtsamen Menschen nicht mehr. Woran ist es gescheitert? Hm, das lässt sich, denke ich, schwer sagen. Es gab einfach, nüchtern betrachtet, zu viele Störfaktoren, die das gemeinsame Miteinander gestört haben. Schlussendlich muss doch jeder für sich selbst diese Reise anscheinend gehen.

Wie geht es nun für mich weiter?

Diese doch sehr kurze Reise hat mir eines gezeigt: Niemand kann mich bei meiner eigenen Reise zu mir selbst begleiten. Diesen Weg muss ich alleine gehen und ich glaube, ich habe mir durch die Gruppe erhofft, Begleiter zu finden. Dieser Ansatz war falsch – ich möchte Unterstützer finden, mit denen ich mich austauschen kann. Die Reise selbst muss ich ganz alleine erleben und durchleben. Dabei kann mir niemand helfen. Es wird nicht einfach werden und sicher werde ich sehr oft vom Weg abkommen und mein Ziel aus den Augen verlieren. Das ist menschlich und normal. Man darf sich von solchen Rückschlägen nicht unterkriegen lassen und muss einfach immer weiter machen. Den Weg immer weitergehen und nie stehen bleiben. Dieser Rückschlag, dass sich die Gruppe nach so kurzer Zeit aufgelöst hat, hat mir gezeigt, dass ich meine Reise vollkommen falsch angegangen bin. Brauche ich wirklich eine Gruppe, um mich zu entfalten oder sind es einfach nur die Menschen in meinem Umfeld?

Sobald ich die Antwort kenne, werde ich euch davon berichten.