von Tom Hahn
1933 ein Wolf kam an die Macht,
Hat schwarze Schafe umgebracht,
Die Schere hin, das Fell schnell weg,
Die Schäfchen hier im großen Schreck,
Ihm war´s egal, ob lieb, ob zart,
Der Schäffchenmörder blieb stets hart.
Drum dachte ich, die Menschheit lernt
Aus jenem, diesem Fehler,
Doch wie auch 33,
Leitet Unzufriedenheit die rechten Wähler.
Ja was sie sagen, ohne Sinn,
„Schickt den Flüchtling irng’wo hin“,
„Doch Hauptsache weg von hier“,
„Dann ist das alles halb so schlimm“.
Doch Leben leben ist nicht weiß,
Und auch nicht schwarz,
Ja es ist bunt,
Bunt wie multikulturell nun eben,
Leben und gemeinsam streben,
Dem Flüchtling in die Augen sehen,
Sehen und ihn stets verstehen,
Ja, wenn dir Bomben um die Ohren sausen,
Oder Fluten um dein Hause brausen,
Dann willst du sicherlich nicht hören,
„Ja du kannst wieder gehen“.
Drum lasst uns fest zusammenhalten,
Ja die nicht wählen, die Menschen quälen,
Sonst wird sich die Schere,
Nur noch mehr spalten,
Bis sie nur noch ineinander klappt,
Und ein weiteres Mal,
Die schwarzen Schäffchen schnappt.
© Tom Hahn 2025-05-11