#bodenhaftung #inhalten auf den grund gehen
Alles hat angefangen mit einem Kurs in der Persönlichkeitsentwicklung. Ich erinnere mich gut. Geendet hat es … esoterischer konnte es nicht sein.
Es waren nicht die Inhalte des Kurses, sondern die Gedanken und Ansichten des Trainers, der sich während seines Vortrages auf die Ebene der Esoterik verirrte.
Wir waren eine nette Gruppe. Frauen und Männer gemischt. Die Location war ein Traum. Die Kursinhalte bis zu diesem Zeitpunkt sehr lehrreich. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr richtig folgen. Ich war etwas verwirrt. Meine Augen und Ohren wurden immer größer. Ich konnte den Gedankengängen des Trainers nicht mehr zustimmen. Ich beobachtete die anderen KursteilnehmerInnen. Viele waren mit Interesse dabei, wurden richtig in den Bann gezogen und bei anderen sah ich fragende und unglaubwürdige Blicke.
Ich hörte noch geduldig zu, bis zu diesem einen Punkt. Da wurde mir richtig schlecht. Ich konnte ein klares STOP in mir spüren. Ich gab dann dem Kursleiter zu verstehen, dass ich dachte, ich sei in einem Kurs, in dem es um eine humanistisch, wissenschaftliche Zukunftsentwicklung geht. Ich erklärte, dass ich esoterischen Inhalten, die er uns zusätzlich mitteilt, nicht folgen möchte. Ich sagte ihm, dass ich hier dann nicht richtig sei und ich den Kurs verlassen möchte.
Der Kursleiter erkannte seine veränderte Inhaltsvermittlung – er hätte sich in eine andere Welt verfĂĽhren lassen!
Mein Resümee und integrativer Gedanke zu dieser Situation war: “Ich befinde mich hier auf der Erde. Ich stehe fest am Boden. Ich spüre mich, lerne aus dieser Erfahrung und mein Verstand und meine Wahrnehmung schützen mich vor diesen Manipulationen.”
© die kunst der perspektive 2020-11-12