von Christine Dörr
Ein Nachruf im herkömmlichen Sinne ist eine Denkschrift, eine Gedächtnisrede oder Würdigung. Dieser sogenannte Nachruf ist in der Regel einem kürzlich Verstorbenen gewidmet.
Mein Nachruf heute gilt dem alten Jahr. Es ist ein sehr persönlicher Nachruf:
Wie schnell bist du durch diese Zeit galoppiert, mein 2024!
Kaum warst du am Start mit mir und schon erreichen wir in Kürze das Ziel, überschrieben mit „2025“.
So schnell wie das Jahr verging, so kurz soll auch der Text sein. Ich schreibe nur ein Wort:
DANKBARKEIT.
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Ich bin dankbar in allem. Nicht unbedingt für alles, denn manches wäre verzichtbar gewesen. In der 1. Jahreshälfte hatte ich unter einer unerklärlichen Müdigkeit zu leiden. Umso dankbarer bin ich nun, zurückzuschauen mit dem Wissen, es geht mir wieder gut.
Doch die 2. Jahreshälfte kam umso geballter daher. Da waren so viele Abschiede, die unseren Weg kreuzten. Es waren mehrere Abschiede von lieben Menschen.
Noch dazu kam – auch schmerzlich – der Abschied von unserem treuen Wegbegleiter Moritz, unserem Bernhardiner, der unser Leben fast 11 Jahre bereichert hat.
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Abschiede von Menschen wiegen immer schwer und sind schmerzlich. Manche Leben enden tragisch, bei manchen ist das Ende absehbar.
Jedes einzelne Leben ist so einzigartig und unwiederbringlich!
Jeder einzelne Tag, jede einzelne Minute des Lebens ist so kostbar!
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Voller Dankbarkeit schaue ich nicht nur zurück, sondern auch nach vorne – ohne Angst und mit Zuversicht. Ich bin geborgen in Gottes Hand – ER ist meine Zuversicht!
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Durch Christus und unseren Glauben an ihn können wir nun ohne Furcht und voller Zuversicht zu Gott kommen.
Epheser 3,12
© Christine Dörr 2024-12-29