von Luna Vornehm
Wind in Ästen, so wahrlich und rein, doch fürchte dich nicht, die Nacht muss so sein.
Spielende Blätter, Kälte so fein, berieselt dich, deine Sinne, Momente scheinen so klein. Morgen vergessen, was heute noch lebt, drum anzusprechen gar blind, die Freude versiegt. Des Mutes Antlitz in Händen verrinnt, entsinnt sich die Hoffnung im Gewissen geschwind. Schau doch, die Schatten, sie flüstert dir zu, so lieblich, belanglos, was noch fehlst, bist du.
Reiß dich darum, kämpfe zu sehr, Stimmen sie lügen, mach es ihnen schwer. Ängste foltern, drum bettle nicht mehr, eins ist ihr Ziel, das sag’ ich dir. Gedanken schweigen über Rätsel hinweg, über Fehler des Gewissens, über Zweifel gereckt.
Mächte, Flecken von Utopien singen, tragen Welten, die um Beistand ringen, flehen, um Begnadigung bitten, da Rettung, wie Sterne beritten, sind in Ängsten erloschen.
Wenn Normen deinen Rücken decken, doch minder gar Ängste verstecken, die gewollt oder nicht, in Realitäten verrecken.
Wenn Schlüssel stumpfen Messern gleichen und Wunden deinen Narben, der Hoffnung weichen, so die Welt an Toleranz verliert, wenn sie an Normen klebt und den Geschmack riskiert.
Liebliche Töne, von Vögeln verschont, wecken verschlafene Träume und singen betont, von einer Welt wie jener, den Biestern ein Held, wenn Macken versagen und der Hoffnung wie bestellt deine Sinne plagen.
Drum zeige beispiellos, welch Zukunft erahnt, den Narren ganz groß ein Siegesmal plant.
Ich halte es fest, ein Verlangen besteht, ein Ende kann kommen, denn einst so gegangen wird die Sorge nie wirklich, doch die Ängste entmannen, wie im Märchen belebt.
Wenn Gedanken schwirren und Köpfe sich heben, Diskussionen beleben, um wissen zu belegen.
Wenn Weisheiten reisen, sich vom Boden erheben, Gefühle verletzt in Erinnerung bleiben, schreiben die Worte ein neues Lied, gesungen vom Geheimnis, das in dir liegt.
© Luna Vornehm 2024-01-21