Der Teufel und seine Frau

Ich fahre mit meinem Auto den Deich unseres kleinen Dorfes mit c.a 800 Einwohner entlang. Blöd, dass ich überhaupt fahre – der Deich ist nicht mal 1 Kilometer von meinem Zuhause entfernt. Ich steige aus dem Auto aus und setze mich wie immer auf den geteerten Weg. Es dämmert und ich betrachte die wundervolle Natur. Ich sehe die Bäume, wie sie sich im leichten Wind wiegen und spüre wie er meine Haut wie eine Decke umschließt, wie ab und zu ein Blatt fällt, die Sonne, wie sie langsam untergeht, wie die Gräser sich im Wind wie Wellen an der Ostsee verhalten und die Schwäne, die sich nie alleine lassen. Da sitze ich. Alleine und denke über mein Leben nach. Doch es ist egal, was ich denke und wie ich denke. Warum? Oh…ich erzähle es dir. Mein Leben schien für kurze Zeit zu enden.

Ich renne zu meinem Auto – wobei ich sehr dankbar bin mit Auto gefahren zu sein – und fahre Nachhause. Angekommen schnappe ich mir meine beiden Kater – Napolion mit Schwarz-Weißem Fell und Felix der getigertes Fell hat – und verstecke mich mit Ihnen in meinem Zimmer. Neben der Tür links ist mein Fenster…ich schaue raus und glaube nicht, was ich sehe.
Er ist größer als das 7 Meter Haus von gegen über hatte kein sichtbares Gesicht und Hörner. Es ist der Schatten des Teufels.

2 Tage später:

Wir leben noch und ich habe herausgefunden, dass der „Teufel“ zweimal am Tag kommt um zu töten – an dem Tag als ich es erfahren habe, war ich auf dem Weg zu meinem Teilstationären Aufenthalt. Meine beiden Kater habe ich an einen sicheren Ort gebracht. Der Hof ist eine wahre Pracht. Blumen blühen und die Blätter der Bäume zeigen ihre schönsten Farben. Die Wege sind mit Steinen gepflastert und die 16 Gebäude sind Weiß mit einem blauen Streifen. Von draußen kann man durch die Fenster die Treppenaufgänge sehen.
Dann passiert es wieder. Er kommt…nein es ist nicht er…es ist seine gottverdammte Frau. Es gibt mehrere von Ihnen.
Ich nahm meine Sachen und rannte um mein Leben, dass mir wichtiger war als ich dachte. Warum ich renne? Die Teufelin reißt 500 m von mir entfernt Bäume raus und schmeißt sie auf die Patienten und mich. Wir verstecken uns hinter einem Busch. Ich dachte an meine Eltern. Ich vermisse sie. Wie es Ihnen wohl geht? Ob bei Ihnen diese Wesen auch sind? Ich hatte Angst…und das erste Mal dachte ich, was bringt mir die Angst. Ich muss handeln.