Desiderata

Rosemarie

von Rosemarie

Story

stammt aus dem Lateinischen und ist mit der Bedeutung „Wunsch“ verbunden. Ein Wünschen und Sehnen, als Ausdruck der eigenen Gedanken, dem Fragen nach dem Lebenssinn etwas näherzukommen. Wie nahe, hängt wohl wieder von Umständen ab, die mehr oder weniger Ereignisse des täglichen Lebens so mit sich bringen, dachte Rosemarie.

Vor vielen Jahren schon, war die Lebensregel von Baltimore „Desiderata“, in ihrer schriftlichen Darstellung eine Bereicherung für ihren Geist, wenn sich Sinnvolles von weniger Sinnvollem nicht so leicht erkennen ließ…

„Geh deinen Weg gelassen im Lärm und in der Hektik dieser Zeit, und behalte im Sinn den Frieden, der in der Stille wohnt“.

Mit diesen Worten beginnt der erste Satz dieses Gedichtes, durchaus lesenswert und bereichernd. (Max Ehrmann wird als Verfasser (1927) angegeben, Fundort St. Pauls Church 1692).

Das momentane Weltgeschehen in seiner Vielschichtigkeit macht doch betroffen, auch wenn mich persönlich viele Kilometer von der Dynamik verschiedener Ereignisse trennen, waren Rosemaries geistige Beschäftigungen zurzeit!

Ist es die Verbundenheit mit allem was ist, momentan im jetzt? Der Glaube an das universelle Gesetz, dass alles verbindet? Sind es viel zitierte Worte westlicher oder östlicher Philosophien, die sich selbstständig machen und den derzeitigen Sinn so mancher globalen Vorgänge infrage stellen? Viele Fragen, keine Antworten…

Obwohl Rosemarie aus psychohygienischen Gründen, kaum Anteil nimmt an Berichten des Weltgeschehens aus Zeitungen oder den täglichen Fernsehnachrichten, fühlt sie sich irgendwie betroffen von der Macht der Ereignisse, derer sie sich momentan gar nicht entziehen kann. Irgendwer plaudert ja doch immer wieder ganz gern über Gott und die Welt, auch wenn manchmal Hintergrundwissen fehlt…

Abgesehen nun davon, sich über das gesprochene Wort mit anderen Menschen auszutauschen, machen sich die eigenen Gedanken über das momentane Geschehen breit. Unbeabsichtigt besorgt, nach dem Sinn fragend und nach dem Wunsch etwas zu tun. Aber wie kann auf geistiger Ebene etwas beigetragen werden? Die Sorge allein ist wenig hilfreich. Doch das Mitgefühl den Menschen gegenüber, die durch Veränderungen Leid erfahren weist den Weg, den Frieden der in der Stille wohnt zu gehen, auch für andere Menschen.

Ist in deinem Herzen „Desiderata“ von Mitgefühl geleitet, dass alle Wesen glücklich und frei von Leid sein mögen, dann ist dies genau dein geistiger, sinnstiftendender Beitrag

liebe Rosemarie…

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© Rosemarie 2021-08-16

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