Desiderata

Rosemarie

von Rosemarie

Story

Dieses Wort stammt aus dem Lateinischen und ist mit der Bedeutung „Wunsch“ oder auch das Ersehnte übersetzbar. Ein Wünschen und Sehnen, als Ausdruck der eigenen Gedanken, um dem Lebenssinn etwas näher zu sein. Wie nahe, hängt individuell wohl wieder von Umständen ab, die mehr oder weniger Ereignisse des täglichen Lebens so mit sich bringen, dachte Rosemarie.

Vor vielen Jahren schon, war die Lebensregel von Baltimore „Desiderata“, in ihrer schriftlichen Darstellung eine Bereicherung für ihren Geist:

„Geh deinen Weg gelassen im Lärm und in der Hektik dieser Zeit, und behalte im Sinn den Frieden, der in der Stille wohnt“.

Mit diesen Worten beginnt der erste Satz dieses Gedichtes Desiderata. Ein durchaus lesenswerter und bereichernder Text, der von Max Ehrmann als Verfasser in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt gemacht wurde. (Fundort dieses Manuskriptes: St. Pauls Church in Baltimore im Jahre 1692)

Gelassenheit und Frieden lassen sich im momentanen Weltgeschehen in seiner Vielschichtigkeit wohl eher vermissen und die Macht der Betroffenheit berĂĽhrt Geist und Seele, auch wenn das Geschehen in seiner Dynamit weit entfernt scheint. Viele Kilometer trennen mich geografisch gesehen, doch energetisch scheint es mich doch zu berĂĽhren, dachte Rosemarie.

Ist es die Verbundenheit mit allem was ist, momentan im Jetzt? Sind es viel zitierte Worte westlicher oder östlicher Philosophien, die sich unbewusst selbstständig machen und den derzeitigen Sinn so mancher globalen Vorgänge infrage stellen?

Obwohl Rosemarie kaum Anteil nimmt an Berichten des Weltgeschehens aus Zeitungen oder den täglichen Fernsehnachrichten, fühlt sie sich irgendwie betroffen von der Macht der Ereignisse, derer man sich gar nicht entziehen kann. Viele Fragen und kaum passende Antworten!

Unbeabsichtigt besorgt, nach dem Sinn fragend und nach dem Wunsch etwas zu tun, verweilt man im Moment, im Augenblick. Und doch, bleibt man mit sich und der Sorge bewegender Ereignisse allein.

Aber wie kann auf geistiger Ebene etwas beigetragen werden? Die Sorge allein ist wenig hilfreich, den Menschen gegenüber, die durch Veränderungen in ihrem Leben Leid erfahren?

Dieser Weg, im Sinn den Frieden zu erspüren, für sich selbst und auch für andere ist im eigenen Herzen, verbunden mit dem Wunsch „Desiderata”,

Dein Wunsch, Mitgefühl für andere in deinem Herzen zu entwickeln, dass alle Wesen glücklich und frei von Leid sein mögen, ist dein gedanklicher Beitrag für Kraft und inneren Frieden

liebe Rosemarie…

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© Rosemarie 2021-08-17

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