Detmolder Einkehrstätten

Vor dem Besuch im Romantikhotel & Restaurant „Hirschsprung“ fotografierten wir eine Gruppe mit Pferdekutschen, die auf Tour ging. Es waren wohl Gäste, die vor ihrer Nobelunterkunft abgeholt wurden. Wir aßen je einmal mittags und abends im Gasthof „Zur Kanne“. Busse der Linie 701 Pivitsheide fuhren viertelstündlich vor dem Lokal ab und erreichten in 16 Minuten das 6 km entfernte Stadtzentrum. Das Gasthaus „Forelle“, unsere Busstation, hatte Konkurs anmelden und schließen müssen. Handwerker renovierten und bauten um. Wir aßen in „Wolfs Revier“ in einer schmalen Fachwerkstraße als ersten Gang Kartoffelpuffer, dann mit Bolognese überbackene Schnitzel, serviert in einer feuerfesten Form. In der Wartezeit sahen wir, wie der Zigarettenautomat beschickt und das Geld entnommen wurde. Wir hätten auch Computerspiele machen können, die der Bildschirm in wechselnder Folge anzeigte. Die Bedienung bereitete auch das Essen zu. In Westdeutschland ist ein Jägerschnitzel ein Schnitzel mit Pilzen und dunkler Soße, im „Osten“ panierter, gebratener Wiegebraten oder Jagdwurst. Im China-Restaurant „Rosengarten“ (In der Innenstadt über einem Versandhaus) aßen wir gebratene Nudeln bzw. Ente. Weitere fernöstliche Gerichte hatten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht probiert, obwohl es mich gereizt hätte, mal zu einem Festpreis vom Büfett zu essen. Inzwischen habe ich in Zwickau, Werdau und anderswo viele China-Restaurants besucht und war auch beim Thailänder, um diverse Spezialitäten zu verkosten, einschließlich Büfett. Mehrfach kamen wir am Hangsteinhotel vorbei. Am Sonntag, 5.9.99, kehrten wir nach der ersten Wanderung über sanfte Höhen des Teutoburger Waldes dort verspätet zu Zwiebelschnitzel, Bratkartoffeln und Krautsalat ein. Beim zweiten Streifzug liefen wir am oberen Ortsende von Berlebeck rechts herum. Die Richtung zu den Orten Schlangen und Paderborn ist ausgewiesen, am Waldeingang fand sich eine Ansammlung gefällter Baumstämme. Nach mehreren Anläufen: 9.9.99 Besuch des Spezialitätenrestaurants „Delphi“, Woldemarstraße. Nach der Schlossbesichtigung fanden wir es nicht, beim nächsten Versuch war Ruhetag. Vom Landesmuseum kommend, wurden wir als einzige Gäste um diese Zeit selbstverständlich bedient. Ursprünglich wollten wir zu einem Lokal namens „Teutonengrill“.

Tatütata: Abends erlebten wir, hinter den Fenstern im Vorsaal der Ferienwohnung stehend, einen Feuerwehreinsatz. Die Sirene heulte, reihum kamen Feuerwehrmänner mit privaten PKW auf den Platz und brausten nach wenigen Minuten mit Einsatzfahrzeugen davon. Als wir nach dem Fernsehen unsere Kojen aufsuchten, war die Wache noch hell erleuchtet.

An einem der letzten Tage hatten wir es geschafft, auf einer Bank auf dem Grundstück Platz zu nehmen. Wir sahen den Garten mit dem kleinen Zierfischteich und einem Carport fast nur vom Balkon, wo wir öfters schon am späten Nachmittag saßen. Auf der Wiese waren zwei Schaukeln und eine Kletterleiter. Bis zuletzt war schönes Wetter. Es hatte wohl nach Gewitter ausgesehen, der Wind wehte mehrfach stark. Der Ortsteil hat seinen Namen vom Flüsschen Berlebecke, das auch hinter „unserem“ Grundstück fließt.