von DieBärin
Klein und unscheinbar, hoch oben in den Alpen, steht es, dieses Hüttchen. Ein Ort der Stille, ein Ort der Wahrheit. Wo der Mensch noch Mensch sein darf. Ja, ein Plätzchen der Liebe. Wundervoll und zauberhaft.
Beim Betreten des Hüttchens nimmt man den Geruch von erloschenem Feuer und kalter Asche wahr. Das knirschen der alten Bretter auf dem Boden erzählt seine eigene Geschichte. Ein Gefühl der Geborgenheit und Wärme nimmt den Platz ein. Alles darf sein wie es ist. In der Stille kann man die leichte Brise des Sommers hören. Kuhglocken läuten sanft aus nah und fern. Last und Sorgen des Lebens scheinen mit dem Sommerwind über die Gipfel der Berge hinweg zu fegen.
Das Kruxefix im Hergottswinkl, so kraftvoll und bestimmend. Es gibt einem das Gefühl von Furchtlosigkeit und Geborgenheit. Alles im Leben geht seinen Weg, alles hat seinen Sinn. Fürchte dich nicht! Alles darf sein!
Ein schier unbeschreiblicher Ort. So unscheinbar und doch so kraftvoll. Zauberhaft und wunderbar.
Wenn es sein soll, so Gott will, werde ich dieses Plätzchen mit seinem wundervollen Zauber, umgeben von Liebe, wieder aufsuchen. Die Geborgenheit, die Liebe und die Furchtlosigkeit spüren. Das Einzigartige.
In den Bergen lebt die Freiheit und die Liebe.
© DieBärin 2019-08-05