von SusaLu
Mein lieber, schöner Mann. Tiefe Momente hatten wir. Du weißt, wie du eine Bindung herstellst, du hast dir die wichtigen Momente meines Lebens genommenen und bleibst deshalb wohl in mir. Du wolltest heiraten.Ich wollte verbindliche, schöne Zeit. Aber dann gab es diese Momente aus dem Nichts. Eine Kleinigkeit brachte dich zum Explodieren. Ein verspäteter Bus, irgendwas oder -ich. Was ich auch tat, dann war es falsch. Du warst kurz nicht glücklich neben mir-nicht WEGEN mir. Deine Gefühle konnten diesen Unterschied nicht erkennen. Sie haben dich einfach überwältigt und mich auch. Wäre ich die Richtige, wärst du immer glücklich dachtest du.Ich habe dich verstanden. Du bist sehr schlau aber deine Gefühle sind es nicht. irgendwann habe ich dazwischen vergessen mich zu verstehen. Das ist das Problem, über das ich reden möchte. Die Anderen haben mich mit ihren Gefühlen zu sehr beschäftigt. Am Anfang war es leicht- ich war stark. Du als schwarzer Pädagoge hast mich nie erreicht. Daran habe ich gemerkt, dass ich erwachsen bin.Vielen Dank! Immer wieder hast du mich verlassen, obwohl oder weil es deine große Angst war mich zu verlieren. Immer wieder habe ich dir die Tür geöffnet wegen deiner Angst.Und ewig könnten wir uns in diesem Kreis drehen. Und das, obwohl ich dich nie vermisst habe.Meistens wolltest du mich ganz nah, dann plötzlich wolltest mich weit weg. Ich wusste, dass es “dein” Problem ist. Ich wollte dir Liebe vorleben.Irgendwo darin habe ich mich verloren.Die kleine Retterin in mir war noch nicht erwachsen. Vielleicht brauchte sie dich! Vielleicht war ich auch bei dir, weil ich viele Fehler habe und Angst vor den perfekten Menschen habe. Ich fand, dass du liebe verdienst. Die Zeit mit dir war eine Reise durch deine Gefühle zwischen Himmel und Hölle. Mit Abstand betrachtet war das sogar interessant. Und warst du “da”, warst du wirklich total für mich da. , damit ich weiß, dass du mich liebst. Dabei hätte wenig gereicht- ich hätte wissen müssen, wie du morgen bist, Manchmal habe ich dich sehr schmerzerfüllt gesehen- plötzlich. Dann warst du grau, die Welt war eigentlich wie immer- Ich bin dann geblieben, ganz leise, einfach nah geblieben und wusste nicht, ob ich berühren soll oder nicht darf. Ich habe deinen Schmerz mitgefühlt und er war wirklich groß. Und beide wussten wir, dass es ein Problem in der Welt der Gefühle ist, kein neues in der Welt. Dann hast du aus Liebe versucht zuerst mit allen Anderen zu streiten und nicht mit mir. Einer muss Schuld an deinen Gefühlen haben. Aber deine Mutter ist schuld aber die ist nicht mehr da und war selbst ein Opfer. Wir sind von innen gleich, nur du hast die Wahl getroffen zu brüllen wegen deiner Mutter und ich beobachte deine Stimmung wegen meiner Mutter. Es ist trotzdem zu schwer geworden. Mal muss ich weg, dann, ganz nah sein. Ich muss da sein, wo du mich gerade brauchst und weiß nie, wann was sein wird. Längst bin ich die Verteidigerin deiner Katastrophen geworden. Ich dachte, ich kann es, weil ich stark war und irgendwie habe ich vergessen darüber nachzudenken, ob ich will. Deine Gefühle mitzugehen.Das kann ich nicht mehr und wollte nie.Es ist zwar genau das, was ich von dir verlangt habe- mit denen umzugehen ohne schaden anzurichten. Du hast Recht- das geht nicht.Jetzt muss ich dich dazu kriegen mich zu verlassen.Es ist wichtig, dass DU gehst und nicht ich. Ich hoffe, dass ich sie nicht nochmal treffe- die Angst vor perfekten Menschen.
© SusaLu 2022-04-24