Die goldene Pyrit-Sonne …

RENAvonRAVENSTEIN

von RENAvonRAVENSTEIN

Story

Vor vielen Jahren, als ich mit einer Diagnose konfrontiert wurde, jedoch die schulmedizinische Therapie nicht effektiv anschlug bzw. mein Körper mit einer der seltenen Nebenwirkungen reagierte – einer schlimmen EntzĂĽndung der BauspeicheldrĂĽse – musste letztendlich diese Behandlung abgebrochen werden. Den Vorschlag, es mit Kortison zu probieren, schlug ich dankend aus.

Das war der Zeitpunkt, an dem ich mich mit der Wirkung und Therapie der Heilsteine zu befassen begann, da ich zufällig ein Geschäft entdeckte, das Unmengen an Steinen in allen Farben, Formen und Größen zur Auswahl hatte. Ich erinnere mich noch so gut an die ersten Edelstein-Anhänger in Scheibenform, die ich auswählte, so als wäre es gestern gewesen. Es waren sogenannte Donuts aus Rubin, Smaragd und Amethyst, welche ich mir kaufte und stolz an einem Lederband um den Hals trug. Natürlich einzeln, immer im Wechsel.

Bei meinem ersten Umzug nach Baden, entdeckte ich ein kleines, sehr feines Edelsteinfachgeschäft in der Stadt, in dem ich bald Stammkundin wurde. Als ich mir unglücklicherweise einen Steißbeinbruch zuzog – meine Gartenliege war aus unerklärlichen Gründen zusammengeklappt und ich mit dem Popo am harten Betonboden gelandet – prophezeiten mir Ärzte des Krankenhauses, dass ich mindestens 2 Monate nicht sitzen können werde. Sie meinten, man könne nur Schmerz-Gel und Tabletten anwenden, falls verträglich, samt viel Geduld.

Ich schnappte mir sofort mein Edelsteinlexikon und studierte, welchen Stein man bei Frakturen zur Unterstützung anwenden könne. Da ich nicht alle Empfehlungen in meiner Schatzkiste hatte, entschied ich mich für das tägliche Auflegen von Malachit und einer Bergkristallspitze.

Nach nur 4 Wochen war alles soweit heil, dass ich schon wieder ganz gut sitzen konnte, obwohl mir ja etwas anderes vorausgesagt wurde von den Ärzten.

Diese Wirkung überzeugte mich und so las ich mich weiter in die Materie ein. Ein Stein, der mich wahnsinnig faszinierte, war die Pyrit-Sonne, welche es von silbrig bis goldfarben gibt. In meinem Fachgeschäft hatte man mehrere Pyrit-Sonnen lagernd, die wohlgemerkt, im oberen Preissektor liegen und so entschied ich mich für eine Große, Goldene. In den folgenden Wochen legte ich mir diesen besonderen Heilstein täglich für gut 20 Minuten, keinesfalls länger, auf die Schmerzstellen am Bauch auf und war überwältigt.

Ein extremes Ziehen & Gurgeln wurde sofort spĂĽrbar und das GefĂĽhl „da tut sich was“. Der Stein erhitzte sich merklich und der Glanz wich einer gewissen Mattheit. Als nach ca. 3 Wo. mein Blick nach dem Erwachen zum Nachttischerl wanderte, dachte ich zu träumen.

Da lag sie, meine schöne, goldene Pyrit-Sonne, zersprungen in mehrere Teile, fast wie eine zerteilte Torte aussehend. Ich brachte keinen Ton mehr heraus! Nachdem ich mich etwas gefangen hatte, kam die Erkenntnis, dass dieser einzigartige Stein offensichtlich Entzündungen herausgezogen und alles für mich gegeben hatte …

© RENAvonRAVENSTEIN 2020-10-11

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