Die Goße Grüne Mauer

Das größte Naturwunder der Welt

21196 Kilometer, so lange ist die große Chinesische Mauer. Erbaut vor dem Schutz gegen Invasoren aus dem Norden, wie den Mongolen. 800 mal 15, das sind die Maße einer Mauer, die als Namensgeber das alte Weltwunder in Fernost besitzt. Ähnlich soll auch diese Mauer schützen, ein Invasor aus dem Norden, der die Lebensweise der Einwohner der Sahel Region in Afrika bedroht gilt, schließlich kein pardon. Jedoch was ist die Bedrohung? Ein Krieg? Eine Flut? So absurd es auch klingt, es ist die Sahara. Sie weitete sich im Zuge der Industrialisierung immer weiter gen Süden aus, dabei zerstörte sie Millionen Lebensgrundlagen und Farmen, sogar der ehemals zweitgrößte Wasserkörper des Kontinents, der mächtige Tschad See muss sich ihr beugen und dem Sand Platz schaffen. Wie die meisten dieser Terraform-Probleme ist der Klimawandel schuld. Extreme Hitzewellen in der Sahel führten dazu, das die Felder austrockneten und einst fruchtbare Äcker zur Einöde Mutieren. Aber was will eine Mauer gegen das Wetter machen? Nun es ist keine konventionelle Mauer, diese Mauer lebt, sie atmen und dient als Wohnort, sie besteht aus Bäumen und Sträuchern. Ein Pan-Afrikanisches Bauprojekt streckend von Senegal in Westafrika bis zu Djibouti am Horn von Afrika, quer durch den Kontinent. Wo die gut wächst und gedeiht entstehen neue Arbeitsplätze und in der Zukunft, wenn nicht nur Länder wie Senegal tüchtig mitmachen vielleicht sogar das alte, Agrarwirtschaftswichtige Klima der Sahel.

Weswegen ich so trocken über ein gut funktionierendes Bauprojekt irgendwo im nirgendwo berichte? Weil ich es als schrecklich empfinde, dass einige Leser erst durch diesen Text von diesem Projekt, das die Zukunft der Nationen zwischen Sahara und Kongo entscheidet erfahren.