Die Ideen fĂĽr meine Storys

Marcela

von Marcela

Story

Ich liebe Storys ĂĽber das Verfassen von Storys. Immer wieder schaue ich in den #storyone und verschlinge reflektive Texte zum Verhalten von Storyanern und ihren Schreibprozessen.

Mit manchem kann ich mich sehr identifizieren, zum Beispiel als die liebe Amela Müllner-Avdic so lustig ihre Berechnungen bezüglich der Story.One Kennzahlen dargestellt hat. Anderes Storys können mich nicht so mitnehmen. Aber auf jeden Fall ist es immer spannend, mehr über die Verhaltensweisen und Erfahrungen anderer Autoren zu erfahren.

Mit dieser Story möchte ich selbst einen kleinen Beitrag leisten. Mir ist nämlich etwas beim Verfassen meiner Storys aufgefallen. Es gibt zwei Zugänge, wie ich Storys verfasse. Manchmal habe ich einen genauen Plan. Dann habe ich die Story fix und fertig im Kopf, samt Überschrift, Einleitungssatz und Schlussatz.

Wenn ich im Bett liege und auf das Einschlafen warte, denke ich hin und wieder über eine mögliche nächste Story nach; welches Erlebnis dafür geeignet wäre, wie ich das möglichst spannend erzählen könnte, welche Details in der Geschichte wichtig sind und so weiter. Am nächsten Tag muss ich die Geschichte dann nur noch herunterschreiben.

Dann gibt es noch die zweite Art und Weise. Hier habe ich nur Teile der Story im Kopf. Das kann eine gute Überschrift, ein einzelner Gedankengang oder auch nur eine bestimmte Emotion sein. Ohne weitere Überlegungen, wie ich das verpacken könnte, schreibe ich dann manchmal einfach los und schaue, was dabei herauskommt.

Und oft passiert es dann, einfach so: Die Story bekommt plötzlich ein ganz anderes zentrales Thema oder ein anderes Ende, weil ich im Schreib-Flow nicht mehr darüber nachdenke, was ich schreibe. Ich tippe nur Satz für Satz und manchmal führen mich meine Gedanken mich dann ganz woanders hin als ich es ursprünglich geplant habe.

Diese Momente sind dann für mich selbst auch immer wahnsinnig spannend, da ich so immer wieder Erleuchtungen habe, wie die Dinge in meinen Gedanken eigentlich zusammenhängen, was mir vorher oft gar nicht so bewusst war.

Es wäre wirklich spannend, sich mal gänzlich ohne Idee vor den Laptop zu setzen und einfach loszutippen. In welche bisher verborgenen Winkel meines Gehirns würden mich meine Gedanken dann wohl führen?

© Marcela 2020-09-02

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