von Katarina Rautert
Es war einmal eine kleine Elfe namens Lili. Lili war unglaublich neugierig und fragte ständig irgendwen irgendwas. Als es Zeit für sie war, sich ein Handwerk auszusuchen, konnte sie sich nicht entscheiden, da sie zu neugierig war und alles ausprobieren wollte. Ihre freundin Mili sagte zu ihr: „Lili, du musst dich entscheiden. Alle müssen das.“ Also ging Lili zum Schneider Berdo und fragte ihn: „Hallo Berdo, was machst du denn so in deinem Handwerk.“ „Ich mache all die schöne Kleidung, die ihr tragt. Möchtest du mir helfen?“ antwortete Berdo und hoffte, sie würde mit Ja antworten, denn er brauchte dringend Unterstützung, um all die Anziehsachen zu nähen. Doch Lili antwortete: „Ich weiß es nicht. Ich möchte mich erstmal umgucken.“ und ging weiter. Dann kam sie zum Koch Kurt und fragte ihn: „ist deine Arbeit interessant Kurt?“ “Naja, wenn du gerne isst und kocht, dann ist sie interessant. Möchtest du Köchin werden?“ fragte Kurt und auch er brauchte dringend Unterstützung. Er musste alleine heute 50 Waldbeer Pfannkuchen machen. Doch Lili antwortete „Ich gucke mich erst erstmal um“. Dasselbe sagte sie beim Schreiner Sirfi, dem Bauern Bob, der Bäckerin Bärbel und dem Instrumentenbauer Ingo. Alle diese Handwerker hofften, dass LIli in ihre Handwerker einsteigen würde, denn Sifri musste eine ganze Wohnung bauen, Bob 5 Wagen mais ernten und Bärbel musste eine 3 Stöckige Torte machen. Lili konnte sich einfach nicht entscheiden, da sie jeden Beruf interessant fand und jeder ihre Hilfe brauchte. Sie saß auf dem großen Pilz in der Mitte des Dorfes und sah, wie jed ihrer Freunde sich schon entschieden hatte. Mili half Berdo, Seli half Silfi und ihr Freund Max half Bob. Doch die Handwerker brauchten immer noch viel Hilfe. Also beschloss Lili, zu Alruna zu gehen. Sie war die älteste und Lilis Oma. Lili erzählte ihr von ihrem Problem und sie sagte nachdenklich: „Mh, das ist eine wirklich verzwickte Sache.“ und streichelte ihre Ameise Alfred auf ihrem Schoss „Ich habe eine Idee Lili. Wir machen eine Ausnahme. Du darfst jedem im Dorf helfen, der Hilfe braucht. So kannst du alles ausprobieren und musst dich nicht für ein Handwerk entscheiden.“ Das gefiel Lili. Von nun an saß sie jeden Tag unter dem Pilz und wartete darauf, von den Handwerkern gerufen zu werden. So konnte sie Mais ernten, Möbel bauen, Torten backen, Essen kochen und Kleidung nähen.Â
© Katarina Rautert 2024-08-18