Uns allen kann in alten Tagen so mancherlei Wehwehchen plagen.
Immer schwerer wird das BĂŒcken, denn leider steifer wird der RĂŒcken.
Einmal schmerzt die Schulter, dann wieder das Knie, ganz ohne Schmerzen geht es fast nie.
Die Arbeit â sind wir uns doch ehrlich â wird auch langsamer und beschwerlich.
Manchmal lÀsst es sich nicht vermeiden, dass uns auch heimsuchen Àrgere Leiden.
Aber selbst in diesen schweren Tagen dĂŒrfen wir dennoch nicht verzagen.
Gottvertrauen gibt uns die Kraft, die Besserung und gar Heilung schafft.
Und wir sollten dabei nie vergessen, das Kreuz, das wir tragen, ist angemessen.
Trotz all des Leides, aller Plagen hilft kein Jammern und kein Klagen.
Krank machen Ărger, Grant und Frust, das nimmt uns nur die Lebenslust.
Lieber Humor und gute Laune pflegen, wegen Kleinigkeiten sich nicht aufregen,
zufrieden sein und auch bescheiden, und niemals andere beneiden.
Offenheit und Begeisterung halten uns im Herzen jung.
Wer ĂŒber sich selbst noch lachen kann, der geht die Sache richtig an.
Das Leben darf uns nie verdrieĂen, lernen wir, die kleinen Freuden zu genieĂen
und durch positives Denken das Leben auf das Schöne lenken,
das uns immer wird begegnen â im Sommer, im Winter, bei Sonne und Regen.
Das Vogelgezwitscher, der BlĂŒten Pracht, die Schönheit der Berge, die Sterne der Nacht,
das GrĂŒn der Wiesen, die wogenden Felder, die stillen Seen, die dunklen WĂ€lder,
Musikgenuss und schöne Lieder, Theaterbesuche hin und wieder,
Kinderlachen nicht zu vergessen, oder der Genuss beim guten Essen.
Man soll sich nie zurĂŒckziehen vom Leben, denn am wichtigsten ist es, Liebe zu geben.
Menschen, die unser Leben begleiten, sollten wir öfters eine Freude bereiten.
Schenken wir anderen unsere Zeit, sind wir zum GesprÀch und zum Zuhören bereit,
setzen wir uns zusammen zum Plaudern und Lachen, das wird allen gewiss Freude machen.
Wenn wir dem Anderen Hilfe geben, bringt das Zufriedenheit in unser Leben.
Solange uns etwas Freude macht, solang man noch vom Herzen lacht,
solang wir noch mit den anderen leben und nicht teilnahmslos daneben stehen,
solange ist, trotz aller Beschwerden, das Leben lebenswert auf Erden.
© Adelinde Barilich 2021-07-05