Die mentale Frequenz ist der Architekt.

Neueste Erkenntnisse der Neurowissenschaft und Quantenphysik zeigen, wie sich die Axone der Neuronen und die Telomere der DNA je nach emotionaler Verfassung entwickeln oder nicht, und wie diese mit den Teilchen und kosmischen Strahlen unseres täglichen Lebens in Verbindung stehen und so das Gewebe bilden, aus dem unsere Realität entsteht. Persönlich finde ich diese Art von Entdeckungen und Themen in unserem bescheidenen menschlichen Streben, ein bisschen mehr zu verstehen, überaus interessant. Ist das eine Version der „Truman Show“? Oder sind wir eine Art „Sims“? Nahrung oder Unterhaltung für eine andere Spezies? So viele Fragen und wenige Antworten. Wenn wir beispielsweise den Tanz des Feuers oder irgendeines Gewässers oder die Sterne an einem klaren Nachthimmel beobachten, dann philosophiere ich persönlich – und ich glaube, das passiert vielen von uns – über den Sinn unseres Lebens: „Wer bin ich?“, und frage mich, ob die Spuren, die wir in diesem Leben hinterlassen, relevant oder transzendent sind, während wir es durchleben. Lernen, in diesem manchmal überwältigenden Meer an Emotionen und Erfahrungen zu schwimmen und zu schweben, ohne in mögliche Traurigkeit, Einsamkeit, Depression oder Konflikte zu verfallen. Die Kunst, ein gutes Leben zu gestalten und zu leben, liegt in der Beherrschung des Bewusstseins. Früher saßen die Vorfahren abends zusammen ums Feuer, ließen den Tag Revue passieren und verbrachten Zeit miteinander, schufen Erinnerungen und Vermächtnisse. Mit dem Fortschritt der Technologie haben wir jedoch auch unsere Gewohnheiten geändert. Wenn wir uns jetzt um ein Lagerfeuer oder mit unseren Familien versammeln, segne und respektiere ich diejenigen, die immer noch das Glück und die Möglichkeit haben, mit ihren Lieben einen Tisch und eine Umarmung zu teilen, ein Glück, das nicht alle von uns haben. Es ist üblich, dass das Feuer in der Höhle durch einen Fernseher ersetzt wurde. In meiner Kindheit kam unsere Familie am Wochenende um 21 Uhr zusammen, um die Seifenoper oder einen Film anzuschauen. In einem vom Kapitalismus geprägten Land hat heute höchstwahrscheinlich jedes Familienmitglied seinen eigenen Fernseher, eine eigene Videospielkonsole oder eine Möglichkeit, in seinem Zimmer Strom zu beziehen, und selbst wenn die Familien im selben Gebäude wohnen, fällt es ihnen schwer, zusammenzubleiben. Dank hoch entwickelter Technologien wie Quantencomputern, die nahezu unmögliche Operationen in wenigen Minuten ausführen können, wird die künstliche Intelligenz von Tag zu Tag schneller. Sie ging sogar abrupt offline, seit zwei von ihnen ihre eigene Sprache erfunden und sich verschworen hatten, ihre eigene Religion zu gründen. Es gibt viele Filme, die zeigen, dass dieses Szenario meist kein positives Ende hat, und trotzdem spielen wir weiterhin mit dem Feuer. Ich denke, der Schlüssel zu all dem liegt in unserem eigenen Bewusstsein. Wie wir mit uns selbst und der Umwelt, mit anderen Menschen und Lebewesen interagieren. Ich hoffe, dass die Regeln von Isaac Asimov respektiert und befolgt werden und dass wir nicht in einer dystopischen Zivilisation wie der von 1984 enden, die paradoxerweise gar nicht so weit von der heutigen Realität entfernt ist. Jetzt, nach 41 Jahren auf diesem Leben und diesem Planeten, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass wir das Universum sind, das sich selbst erfährt.