1. Kapitel
Es begann alles am Anfang von den Ferien, als Ich Anna, meine Schwester Katharina und unseren Eltern Elisabeth und Thomas mit unserem Schiff, welches wir von unserem Ururopa geerbt haben eine Reise nach Sardinien machen. Das Schiff ist perfekt für uns, weil es nicht zu klein und nicht zu groß für uns ist. Wir haben runde Fenster, wo immer die Sonne reinscheint und wo wir den Sonnenuntergang beobachten können, wie die Sonne verschwindet. Meine Schwester und Ich wurden von Delfinrufen geweckt und wir schauten aus den runden Fenstern und sahen die Delfine. Wir fragten unsere Eltern wann wir da wären und sie sagten, dass wir schon am Ufer stehen und jederzeit an den Strand gehen können. Wir packten unseren Rucksack und marschierten weg. Dann kamen wir am Strand an und wir marschierten eine Ewigkeit dahin.
Wir sind auf eine große Insel, wo in der Mitte lauter grüne Bäume, schöne Palmen mit Kokosnüssen und wunderschöne, duftende Blumen standen. Auf einmal bewegte ich meinen Kopf nach
Rechts und ich sah etwas Braunes. Ich schlich mich in die Büsche hinein und sah ein sehr zerfallenes Häuschen, das sehr gruselig aussah. Ich schrie meiner Schwester nach und sie war sofort bei mir. Als sie merkte, warum ich Angst hatte, sah sie es auch. Sie sagte nur: „Oh mein Gott!“ Wir rannten zurück uns sahen, dass unsere Eltern auch schon auf dem Weg zum Strand sind. Wir erzählten ihnen, was wir gesehen hatten. Zu viert gelangten wir wieder an das Haus
Als sie es auch sahen, sind sie genauso sprachlos wie wir. Wir machten ein paar Schritte näher und sahen, dass es finster war und die Fenster eingeschlagen waren. Papa ging als erster rein und wir drei hinterher.
Die Holztreppen quietschten und knarrten und er stieß die alte Türe auf.
Es quietschte fürchterlich und Fliegen und Insekten flogen weg. Alles war so staubig! Ich probierte den
Lichtschalter aus und es flimmerte nur.
Leider ging es gleich wieder aus. Es gab auch eine Treppe, die nach oben führte.
Wir überlegten, ob wir aufgehen sollten und nach langem grübeln wagten wir den nächsten Schritt zu machen. Wir gingen langsam rein und sahen uns langsam um. Alle Sachen waren mit Tüchern und Decken bedeckt.
Auf einmal kam ein Tiergeräusch hinter einem Kasten und wir schoben ihn weg. Dann sahen wir einen kleinen Käfig und ich zog die Decke, welche auf ihm lag, weg und sah, dass eine kleine, verhungerte Katze darin war. Sie miaute als sie uns sah und ich fragte meine Eltern, ob ich sie nicht mitnehmen könnte, um sie aufzupäppeln.
Mama und Papa sagten: „Ok, aber du musst gut für sie sorgen.“ Ich freute mich und nahm den Käfig vorsichtig in die Hände. Ich trug sie aus dem Haus raus und pflückte etwas für die kleine Katze.
Als wir wieder auf dem Schiff waren, ließ ich die Katze in der Küche frei. Sie war so schwach, dass sie nur humpelnd aus dem Käfig heraus kam.
© Anna Hammerschmid 2024-11-20