Die stille Zeit

Anita Gürth

von Anita Gürth

Story
2023

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.

Und wenn es draußen stürmt und schneit, / dann ist sie da, die stille Zeit.

Selbst wenn die Herzen traurig sind, / ein jeder freut sich auf das Kind.

Mit jedem Lichtlein wird es heller, / das Kaufen, Laufen immer schneller.

Halte doch inne, nimm dir Zeit! / Verschlossene Herzen bringen uns nicht weit.

Spaziergänge zum Einbruch der Dunkelheit, / Lichterglanz erhellt diese Zeit.

Natur und Stille, so tanke ich Kraft, / damit der „Weihnachtsstress“ mich heuer nicht schafft.

Mit achtsamem Blick den Mitmenschen seh’n, / ihn mal überraschen – schon ist es gescheh’n.

Ein Lächeln als Dank mal hier und mal dort / vertreibt schlechte Laune an jedem Ort.

Feines Kleines – von Hand selbst gemacht, / an liebe Menschen wird gerne gedacht.

Schau auf den Anderen, hör ihm gut zu. / Schenk ihm zum Lächeln, ein liebes Wort dazu.

Bring Licht in diese dunklen Tage, / und finde die Antwort auf die Frage,

was wirklich zählt auf dieser Welt. / Ist es Zufriedenheit, Glück oder Geld?

Schenken ist für mich das größte Glück, / das Licht kommt hundertfach zurück.

Lass uns doch leuchten – hier und dort, / und es wird hell manch dunkler Ort.

Ein Glücksmoment für dich und mich. / Wir zehren lange – sicherlich.

Und wenn die Zeit auch hastig rennt – / Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.


Der Weihnachtsbaum im Lichterglanz – / wir sind beisammen, von Herzen – ganz.

Hier steht er nun, der Tannenbaum. / Er verzaubert jeden Raum.

Lässt uns bewusst zusammenrücken, / und mahnt uns, auch zum Nachbarn zu blicken.

In dieser kalten, dunklen Zeit, / ist sie ganz nah, die Menschlichkeit.

Öffne dein Herz, sende Liebe aus, / Licht und Wärme wird daraus.

Und nimm dir dieses Weihnachtsglück / in deinen Alltag mit.


© Anita Gürth 2023-12-23

Genres
Romane & Erzählungen
Stimmung
Emotional, Hoffnungsvoll, Inspirierend, Reflektierend
Hashtags