von Anita Gürth
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Und wenn es draußen stürmt und schneit, / dann ist sie da, die stille Zeit.
Selbst wenn die Herzen traurig sind, / ein jeder freut sich auf das Kind.
Mit jedem Lichtlein wird es heller, / das Kaufen, Laufen immer schneller.
Halte doch inne, nimm dir Zeit! / Verschlossene Herzen bringen uns nicht weit.
Spaziergänge zum Einbruch der Dunkelheit, / Lichterglanz erhellt diese Zeit.
Natur und Stille, so tanke ich Kraft, / damit der „Weihnachtsstress“ mich heuer nicht schafft.
Mit achtsamem Blick den Mitmenschen seh’n, / ihn mal überraschen – schon ist es gescheh’n.
Ein Lächeln als Dank mal hier und mal dort / vertreibt schlechte Laune an jedem Ort.
Feines Kleines – von Hand selbst gemacht, / an liebe Menschen wird gerne gedacht.
Schau auf den Anderen, hör ihm gut zu. / Schenk ihm zum Lächeln, ein liebes Wort dazu.
Bring Licht in diese dunklen Tage, / und finde die Antwort auf die Frage,
was wirklich zählt auf dieser Welt. / Ist es Zufriedenheit, Glück oder Geld?
Schenken ist für mich das größte Glück, / das Licht kommt hundertfach zurück.
Lass uns doch leuchten – hier und dort, / und es wird hell manch dunkler Ort.
Ein Glücksmoment für dich und mich. / Wir zehren lange – sicherlich.
Und wenn die Zeit auch hastig rennt – / Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Der Weihnachtsbaum im Lichterglanz – / wir sind beisammen, von Herzen – ganz.
Hier steht er nun, der Tannenbaum. / Er verzaubert jeden Raum.
Lässt uns bewusst zusammenrücken, / und mahnt uns, auch zum Nachbarn zu blicken.
In dieser kalten, dunklen Zeit, / ist sie ganz nah, die Menschlichkeit.
Öffne dein Herz, sende Liebe aus, / Licht und Wärme wird daraus.
Und nimm dir dieses Weihnachtsglück / in deinen Alltag mit.
© Anita Gürth 2023-12-23